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Hundeprüfung bei der Kreisjägervereinigung

Die traditionelle Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde führte die Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd wieder für die Hegeringe im Altkreis zentral durch. Dazu traf man sich in Mulfingen, um danach, auf verschiedene Jagdreviere verteilt, die Prüfungsaufgaben zu absolvieren. Von Werner Rupp

Freitag, 04. September 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

GÖGGINGEN-​MULFINGEN. Am Samstag fand die von der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd und ihrer Hundegruppe unter der Leitung von Hundeobmann Jürgen Hägele organisierte und durchgeführte Brauchbarkeitsprüfung (BbKP) für Jagdhunde statt. Diese Prüfung hat in der Region nun schon eine langjährige Tradition und ist ein fester Bestandteil der Hundegruppe.
Von 18 Prüflingen haben auch diesmal wieder 15 bestanden. Das sehr gute Abschneiden ist nicht zuletzt auf die gute Ausbildung während eines halbjährigen Vorbereitungskurses der Kreisjägervereinigung ihrer Hundegruppe zurückzuführen. Dies kommt auch immer wieder an der großen Zufriedenheit der Hundeführer zum Ausdruck. Obmann Hägele betonte ausdrücklich, dass im Rahmen dieser Ausbildung der Grundstein für einen brauchbaren Jagdhund (die vom Gesetzgeber auch zwingend vorgeschrieben sind) gelegt wird und nur durch kontinuierliche Weiterarbeit und Training der Hund an noch schwerere Aufgaben herangeführt werden kann.
Morgens gegen 8 Uhr traf man sich im Gasthaus „Rössle“ in Mulfingen zum gemeinsamen Frühstück– Dort gab der Hundeobmann den Tagesablauf bekannt und hieß die Prüflinge willkommen. Die Jagdhornbläsergruppe eröffnete auf zünftige Weise anschließend den mit Spannung erwarteten Tag musikalisch.
Aufgaben einer solchen Prüfung sind: Schweiß (Blut) ist die Arbeit nach dem Schuss auf der Schweißspur mit der Nase, Leinenführigkeit Freie Verlorensuche, Allgemeiner Gehorsam, Schussfestigkeit (darf nicht vom Knall erschrecken) und Wasserarbeit (suchen und bringen von Wild aus dem Wasser). Ganz wichtig ist während des Kurses auch, dass der Hund lernt, mit seinem Führer ein Team zu bilden und mit ihm zusammenarbeitet.
Die Richtergruppe setzte sich zusammen aus den erfahrenen Fachleuten Elke Lohmüller, Hubert Herkommer, Thomas Huber, Bernd Schmid, Werner Andreas, Steffen Franke, Xaver Kolb. Jörg Mayer, Emil Hermann, Karlheinz Wörner, Gerhard Weiss und Hans Teuffel.
Nach dem anstrengenden Prüfungstag traf sich die gesamte Gruppe wieder im Gasthaus zur Verleihung der Urkunden und zum festlichen Ausklang. Jürgen Hägele bedankte sich für die geleistete Arbeit bei den Helfern, den Richtern, den Revierinhabern und die Disziplin der Hundeführer und ihrer Hunde. Alle waren sichtlich froh, dass der Prüfungstag ohne besondere Vorkommnisse oder gar Unfälle abgelaufen ist und die Jagdhunde jetzt ganz offiziell für den jagdlichen Einsatz zur Verfügung stehen. Eine besonders wichtige Aufgabe für die ausgebildeten Jagdhunde ist die Suche nach verletztem Wild, zum Beispiel nach Verkehrsunfällen.

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