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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Generalversammlung 2010 des Gesang– und Musikverein Cäcilia Hussenhofen: Rückläufige Einnahmen, dennoch finanzielle Sicherheit im Jahr 2010

Zahlreiche Musiker, Sänger, Mitglieder und Freunde des Gesang– und Musikvereins „Cäcilia“ Hussenhofen kamen zur Generalversammlung ins Musikerheim.

Freitag, 08. Januar 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​HUSSENHOFEN (pm). Im Bericht des Vorsitzenden zeigte Thomas Kaiser dann ein besonders bewegtes und arbeitsreiches Jahr auf. Die traditionellen Veranstaltungen wie Seniorenball, Gartenfest in den Seeanlagen und das Sträublesfest waren wieder erfolgreich. Musikalisch zeigte der Verein sein Können bei den gut besuchten Konzerten im Frühjahr und im Advent sowie bei zahlreichen Auftritten in Hussenhofen und bei befreundeten Vereinen. Ein besonderes Ereignis war die offizielle Einweihung des Musikerheims der „Cäcilia“ im Januar 2009. Die Erweiterung und Renovierung wurde durch zahlreiche Arbeitsstunden nahezu komplett durch die Vereinsmitglieder erbracht. Thomas Kaiser dankte allen aktiven und passiven Mitgliedern, Freunden und Gönnern sowie der Stadt Schwäbisch Gmünd für die Unterstützung jeglicher Art und der guten Zusammenarbeit. Mit Ausblick aufs kommende Jahr ermunterte Thomas Kaiser die Vereinsmitglieder wieder zur tatkräftigen Mitarbeit. Er wies auch darauf hin, dass man für die Zukunft des Gesamtvereins im Sangesbereich neben dem gemischten Chor etwas Neues aufbauen müsse, um jüngere Sängerinnen und Sänger zu gewinnen.
Sängervorstand Gertrud Elmer führte in ihrem Bericht die zahlreichen gesanglichen und auch geselligen Aktivitäten des gemischten Chores auf. Auch der gemeinsame Ausflug von Chor und Musikkapelle zeige auf, dass der Gesamtverein gut harmoniert. Der Chor umfasst derzeit 37 aktive Sängerinnen und Sänger, die Musikkapelle hat derzeit 47 aktive Musiker. Musikervorstand Daniel Barth dankte dem Notenwart und Chronisten Günther Dangelmaier für seine geleistete Arbeit, besonders bei der umfassenden Vereinschronik sowie Sigmund Barth für die Bewirtung im Musikerheim. Er hob auch Günther Hillenbrand hervor, der seit 30 Jahren von seinem Wohnort Waldstetten nach Hussenhofen zum Musizieren fährt.
Die Berichte der Jugendleiterin Stefanie Ostertag und Melanie Barth, der Dirigentin der Jugendkapelle, zeigten eine sehr gut funktionierende Jugendarbeit im Verein auf. Die Jugendkapelle umfasst derzeit 21 aktive Musikerinnen und Musiker und die im Jahr 2009 neu gegründete Gruppierung, die „GMV-​Küken“ , zählt zehn Spielerinnen und Spieler. Die Bläserausbildung erfolgt im Einzel– und Gruppenunterricht. Die Jugendkapelle hatte musikalisch ein sehr aktives Jahr, mit 47 Auftritten bei vereinsinternen Veranstaltungen sowie bei zahlreichen örtlichen Veranstaltungen.
Die Teilnahme an den D-​Lehrgängen zeigte, dass die Jugendlichen bereit sind, sich musikalisch weiterzubilden. Auch im kommenden Jahr werden sich Jugendliche den D1, D2 und D3 Prüfungen stellen. Neben der Musik ist natürlich der gesellige Teil wichtig. So konnte Stefanie Ostertag auch über die Teilnahme der Jugendlichen bei verschiedenen vereinsinternen und örtlichen Aktivitäten berichten.
Chorleiter Eric Fichtler berichtete über die momentane Lage des gemischten Chors und die Notwendigkeit, neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. Er wäre auch bereit, einen neuen Chor aufzubauen und er zeigte sich offen für neue Wege und Musikrichtungen.
Orchesterdirigent Dr. Andreas Kittel ging auf die musikalischen Anforderungen des Orchesters ein. Bei der Stückauswahl orientiere er sich am gesamten Leistungsspektrum des Orchesters. So wird er auch weiterhin Musik aus verschiedenen Epochen und Musikrichtungen, in verschiedenen Leistungsstufen, auswählen.
Dietmar Mück zeigte beim Kassenbericht detailliert die wirtschaftliche Situation des Vereines auf. Leider sind die rückläufigen Einnahmen bei den traditionellen Veranstaltungen, die Aufwendungen für den Zweckbetrieb, insbesondere Dirigenten– und Ausbilderhonorare, Instrumentenkauf und Ausgaben für die Innenausstattung des Musikheims bei der Kassenbilanz negativ zu spüren. Jedoch konnte ein allzu starkes Abschmelzen der Geldmittel durch die Bewirtung zweier Betriebsfeiern vermieden werden. Zudem habe der Verein in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet, so dass es ihm auch im kommenden Jahr finanziell gut geht. Ortsvorsteher a. D. und Vereinsmitglied Johannes Schmid lobte die hervorragende und wichtige, kulturelle Arbeit des Vereins im Ort und die gut funktionierende Vorstandschaft. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen ergaben sich geringfügige Veränderungen: Nachdem Adolf Maihöfer und Tony Howard nicht mehr zur Wahl standen, wurden Stefanie Pröll und Miriam Ostertag als neue Ausschussmitglieder gewählt. Natalie Maihöfer übernimmt das Amt der Jugendvertreterin (bisher Amanda Hausmann).

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