Handball, Württembergliga: Andreas Hieber feiert sein Comeback beim 31:27-Sieg für den TSB
(skö). Andreas Rascher ist der Trainer des Aufsteigers aus Bartenbach und Ralf Rascher der Coach des TSB Gmünd. Das brisante Derby konnte Ralf Rascher beim Comeback von Andreas Hieber mit seinem Team mit 31:27 (14:15) für sich entscheiden.
Montag, 18. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 33 Sekunden Lesedauer
In einem sehr harten Spiel, in dem sich beide Teams wenig schenkten, kam in der ersten Hälfte kaum Spielfluss auf. Viele individuelle Fehler und Ballverluste führten dazu, dass Torhüter Sebastian Fabian sehr viel zu tun bekam. Dieser setzte sich jedoch sehr gut ein und brachte die gegnerischen Werfer durch seine überragenden Paraden oftmals zur Verzweiflung. Abteilungsleiter Steffen Alt sprach über Fabian sogar vom besten Mann des Spiels. Beide Teams waren von ihren Coaches sehr gut eingestellt, was sich auf Seiten des TSB Gmünd vor allem nach dem Seitenwechsel bemerkbar machte, denn dann zeigte sich die kämpferische und konditionelle Überlegenheit der Gmünder. Die Abwehr der Gäste verteidigte noch besser und stand bei den Bartenbacher Angriffe sehr sicher und kamen diese doch einmal durch, so gab es immer noch einen Sebastian Fabian im Tor. „Das Spiel war auch dadurch kein einfaches für Schiedsrichter und Mannschaften, da dieses sehr aggressiv und mit viel Kampf geführt wurde. Das lag sicher auch daran, dass die Trainer der Teams Brüder sind und ihre Mannschaften auf den Sieg eingeschworen haben. Ich bin glücklich, dass wir uns auf diese Art und Weise durchsetzen konnten“, so Steffen Alt.
Andreas Hieber mit einem tollen Comeback
Dabei konnte ein sehr wichtiger Spieler für den TSB Gmünd nach langer Verletzungspause wieder auflaufen. Andreas Hieber erzielte nicht nur zwei Tore, sondern trug mit einer guten Defensivleistung entscheidend zum Sieg des TSB bei. „Ich bin glücklich, dass das Comeback von Andi so gut verlaufen ist, denn er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, wertet Steffen Alt die Rückkehr von dem einen der Hieber-Brüder. Etwas später sah Andreas Hieber zwar die rote Karte, doch das änderte am Spielgeschehen nichts mehr. Der vierte Auswärtssieg im vierten Spiel in einer fremden Halle war unter Dach und Fach gebracht, so dass sich der TSB Gmünd so langsam zu einer Auswärtsmacht entwickelt. In den vergangenen Jahren war dies noch nicht der Fall und vielleicht ist dies ja der Schlüssel, um noch weiter in der Tabelle vorne mitzuspielen. Der Spitzenreiter aus Weinsberg hat noch eine Partie mehr als der TSB gespielt und ist dennoch nur zwei Punkte in Front. Die einzige Niederlage gab es übrigens in der eigenen Halle.
TSB Gmünd: Fabian – S. Frey (7/2), S. Göth (0), Steiner (0), Czypull (0), Negwer (1), Boizesan (8/3), J. Frey (7), Tobias (5), Schamberger (0), A. Hieber (2), B. Göth (1)
1. Weinsberg 6 5 0 1 208:172 10:2
2. TSB Gmünd 5 4 0 1 150:136 8:2
3. Schwaikheim 5 4 0 1 139:133 8:2
4. Göppingen II 6 3 2 1 199:192 8:4
5. Heiningen 6 4 0 2 199:183 8:4
6. Remshalden 5 2 2 1 151:145 6:4
7. Flein 5 3 0 2 163:164 6:4
8. Bartenbach 6 3 0 3 192:211 6:6
9. Bottwartal 5 2 0 3 142:156 4:6
10. Oberstenfeld 6 2 0 4 175:186 4:8
11. Altenstadt 6 1 2 3 182:192 4:8
12. Fellbach 6 2 0 4 185:175 4:8
13. Bietigheim II 6 2 0 4 191:183 4:8
14. Lauter 5 1 0 4 144:158 2:8
15. Degmarn-Oe. 6 1 0 5 183:217 2:10
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