Fußball, Oberliga: Normannen treten am Samstag bei wieder erstarkten Walldorfern an
Wieder zurück in die Erfolgsspur will der Trainer des FC Normannia Gmünd, Helmut Dietterle, mit seinem Team am morgigen Samstag beim FC Astoria Walldorf. Doch auch die Hausherren haben nach einem schwachen Start in die Saison nichts zu verschenken. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr. Von Patrick Tannhäuser
Freitag, 29. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Besserung stellte sich erst in der jüngsten Vergangenheit ein. Gelingt ein Sieg gegen die Normannen, könnten die Walldorfer den Monat als Goldenen Oktober bezeichnen. Mit einem 3:3-Unentschieden beim FC Villingen startete das Team am 2. Oktober eine kleine Serie von drei ungeschlagenen Partien in Folge. Dem Remis ließen die Kicker des FCA noch zwei Siege gegen den Kehler FV (3:1) und die Stuttgarter Kickers II (3:0) folgen. Mit diesen positiven Resultaten stellte die Dickgießer-Elf wieder den Kontakt zu den Teams im vorderen Mittelfeld her. 17 Punkte hat die Mannschaft nun auf ihrem Konto und damit vier Zähler weniger als die Normannen. Für die lief es zuletzt nicht ganz so gut. Einem 1:4 in Reutlingen folgte ein spärliches 1:1 im Heimspiel gegen Illertissen. Für FCN-Coach Helmut Dietterle allerdings kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Geduldig arbeitet er mit seinen Jungs daran wieder die nächsten Punkte einzufahren. In Walldorf wollen die Gmünder ihre Auswärtsbilanz aufpolieren. Dietterle glaubt fest daran: „Weil ich hoffe, dass wir die Fehler der letzten zwei schwächeren Spiel aufgearbeitet haben. Wir müssen 90 Minuten konzentriert auftreten und jeder wird sich steigern.“
Entgegenkommen wird den Normannen dabei, dass die Gastgeber selbst versuchen werden, einen Sieg einzufahren und dementsprechend offensiv zu Werke gehen. „Walldorf spielt ähnlich wie wir immer auf Sieg“, erklärt Dietterle. Die offensive Spielweise der Walldorfer könnte immer wieder dazu führen, dass sich den Gmündern Räume bieten, um ihr eigens schnelles Kurzpassspiel aufzuziehen. „Schnelles Umschalten und Spielverlagerungen gehörten zu den Trainingsthemen“, verrät der Gmünder Coach, der den Gegner gegen Kehl beobachten ließ. „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die Druck macht und sehr passsicher ist“, so Dietterle. Deshalb gilt es für den FCN vor allen Dingen die Fehler der letzten beiden Partien auszumerzen. Dietterle bemängelt dabei hauptsächlich die schlechte Raumaufteilung und zu große Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen. „Wir müssen wieder kompakt nach hinten arbeiten und dem Gegner nicht so viel Platz lassen“, setzt Dietterle in seiner Arbeit an. Dies wird insbesondere in Walldorf wichtig sein. „Wir dürfen uns keine Schwächen erlauben. Sonst gibt es dort nichts zu holen.“
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