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Der „Waldstetter Frühling“ findet Ende März im großen Stil statt

Der nächste Frühling kommt bestimmt — und in Waldstetten weiß man auch schon wann. Dort findet nämlich am Sonntag, 28. März, die Neuauflage des großen Erfolgs vom Vorjahr statt. Durch das erweitere Veranstaltungskonzept wurde aus dem „Stuifenmarkt“ nun das Pendant zum „Waldstetter Herbst“. Von Gerold Bauer

Freitag, 12. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN. Die Waldstetter Veranstaltungen sind Publikumsmagnete, machte Bürgermeister Michael Rembold auf die sehr guten Erfahrungen aus den letzten Jahren aufmerksam. Im Herzen der Gemeinde, rund ums Rathaus und in der für diesen Zweck gesperrten Hauptstraße, wird am 28. März von 11 bis 18 Uhr eine bunte Mischung aus Einkaufen, Information, Bewirtung und Unterhaltung inszeniert. „Die Gemeinde Waldstetten ist seit Jahren sehr darum bemüht, dass sich das pulsierende Leben im Ortskern abspielt. Dort sollen die Leute flanieren, kommunizieren und letztlich natürlich auf konsumieren“, erinnerte Rembold daran, dass man in der Vergangenheit auch schon durch baurechtliche Verfügungen das Entstehen eines Einkaufszentrums auf der viel zitierten „grünen Wiese“ am Ortsrand abgeblockt habe.
Teil dieses Stärkungskonzepts seien auch diese publikumswirksamen Veranstaltungen, die man mit verkaufsoffenen Sonntagen kombiniere. Gemeinde, Geschäftsleute und Vereine ziehen in Waldstetten an einem Strang, betonte der Waldstetter Schultes. Dies sei auch Ausdruck der Philosophie „Gemeinsam und miteinander“, die sich wie ein roter Faden durch das öffentliche Leben in der Gemeinde ziehe. Dass Waldstetten offensichtlich auf dem richtigen Kurs segle, zeige aber nicht nur der Erfolg der Veranstaltungen, sondern auch die Tatsache, dass in den letzten Wochen trotz Wirtschaftskrise drei neue Geschäfte eröffnet wurden. Und nur ein einziges Ladengeschäft stehe momentan im Zentrum leer.
Obwohl angesichts der Nähe zur Stadt Gmünd und des Fehlens von Durchgangsstraßen zu erwarten wäre, dass die Kaufkraft aus Waldstetten Richtung Gmünd fließt, sei es in Wahrheit sogar umgekehrt. Aus den südöstlichen Wohngebieten der Gmünd Innenstadt sowie aus Bettringen kommen viele Leute nach Waldstetten — wegen des Angebots genauso wie wegen der freien Straßen und der Parkplätze. Selbst Wirtschafts– und Kaufkraftexperten staunen angesichts dieser Fakten, sagte Markus Hofele, der Vorsitzende des Handels– und Gewerbevereins.
Dieser Verein veranstaltet sowohl den „Waldstetter Herbst“ als auch den „Waldstetter Frühling“, Und: „Der HGV ist ein immer stärkerer und wichtigerer Partner für die Gemeindeverwaltung geworden“, betonte Rembold. Hofele fügte hinzu, dass in den letzten sieben Jahren die Mitgliederzahl im HGV von gut 90 auf fast 120 gewachsen sei — mit weiterhin steigender Tendenz. Zu einem echten Renner habe sich der „Waldstetter Geschenkgutschein“ entwickelt, den die Beschenkten in allen örtlichen Geschäften einlösen können. „Seit dessen Einführung wurden auf diese Weise über 100 000 Euro umgesetzt. Allein im letzten Jahr wurden über 1000 Gutscheine verschenkt — und diese Kaufkraft bleibt aufgrund der Konzeption garantiert in Waldstetten.

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