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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

101 Gruppen beteiligten sich am Samstag in Schwäbisch Gmünd an der Kreisputzete /​Bewusst machen, nicht alles wegzuwerfen

Da konnte der OB mal wieder so richtig stolz auf sein Schwäbisch Gmünd sein: „Keine andere Stadt hat so viele junge Leute zusammengebracht wie wir“, lobte Oberbürgermeister Richard Arnold am Samstag die Teilnehmer der Kreisputzete. Von Manfred Laduch

Montag, 22. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Trotz des Stadtlaufes gab es eine enorme Teilnehmerzahl, freute sich Rüdiger Maas, städtischer Putzete-​Koordinator. Rund 1500 Helfer suchten in der Innenstadt und den Stadtteilen das zusammen, was unverantwortliche Zeitgenossen einfach so in die Landschaft geworfen hatten. 101 Gruppen bedeuteten gegenüber dem vergangenen Jahr eine erfreuliche Zunahme.
Besondere Freude über die
teilnehmenden Kindergärten
Schulen nahmen teil, Vereine (vor allem mit ihren Jugendgruppen) oder auch Ministrantengemeinschaften. Verstärkt melden sich auch Anwohnerinitiativen an. Das städtische Baubetriebsamt sammelte anschließend die gefüllten Säcke ein. Zwei Container im Bauhof nahmen die Tonnen zusammengetragener Abfälle auf. Die GOA stellte die Müllsäcke und Handschuhe zur Verfügung.
Sie gab auch etwas Geld zum Etat, den ansonsten die Stadt übernahm. Jede Gruppe, die mit mindestens zehn Teilnehmern von 8 bis 11 Uhr tätig war, durfte 80 Euro „Startgeld“ für ihre Kasse in Empfang nehmen. Außerdem gab es natürlich das gemeinsame Vesper, für das diesmal die Stadtjugendkapelle und der Bezirksfischereiverein im Musikerheim sorgten.
Dort sprach Oberbürgermeister Arnold den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großes Lob für deren Engagement aus. Besonders freute er sich über die vier teilnehmenden Kindergärten Peter und Paul, St. Christopherus, Villa Holder und Hussenhofen. Man könne sich nicht früh genug bewusst machen, dass man nicht alles einfach überall wegwerfen dürfe. Allen Beteiligten sprach er Mut zu, Leute auf ihr Fehlverhalten anzusprechen, die sie beim falschen Entsorgen von Abfällen beobachten, „damit unsere Stadt sauber bleibt.“
Arnold erkannte auch Handlungsbedarf. So müssten an den Buswarteplätzen entlang des Josefsbachs mehr Abfalleimer angebracht werden, um Anreiz zur geordneten Entsorgung zu geben.
Entlang des Bachs, wo er selbst sammelte, habe ihn der Zustand der Böschungen erschreckt. „Da hätten wir in nächster Zeit sowieso groß in eine Sanierung einsteigen müssen. Sind wir froh, dass das zum zentralen Bereich der Landesgartenschau wird, weil dann Stuttgart die Hälfte der Kosten übernimmt, freute sich der OB.

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