Reservistenkameradschaft pflanzte am Samstag 300 Tulpenzwiebeln aus der Aktion der Rems-Zeitung auf dem Leonhardsfriedhof
Mitglieder der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd haben am Samstag auf dem Leonhardsfriedhof eine große Pflanzaktion durchgeführt. Eine Spendensammelaktion ist jetzt angelaufen. Von Manfred Laduch
Montag, 22. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer
Erste Schätzungen gehen
von etwa 20 000 Euro
Kosten für die Restaurierung aus
Auch die Bemühungen, den Obelisken selbst für die Zukunft zu retten (die Rems-Zeitung berichtete mehrfach), nehmen ihren Lauf. Die Reservistenkameradschaft will das Denkmal bis Mitte 2012 wieder herrichten lassen. Das Denkmalamt hat eine Besichtigung durchgeführt; die Kosten werden derzeit ermittelt. Erste Schätzungen waren von rund 20 000 Euro ausgegangen.
Ein kleines blaues Sparschwein war gestern schon beim Arbeitseinsatz dabei. Es bildet den Anfang der Spendenaktion, die nun durchgeführt werden soll. Karl-Heinz Wahl hat zwischenzeitlich zweierlei gefunden: Den Bericht der Rems-Zeitung über die Einweihung des Denkmals am 6. August 1871, in dem sich Stadtschultheiß Wilhelm-August Kohn namens der Stadt verpflichtet hatte, immer für den Erhalt der Gedenkstätte zu sorgen. Und einen „Zwilling“ des Gmünder Denkmals in Kaub am Rhein. Diesen wird man brauchen, um den nahezu komplett verwitterten Gmünder Obelisken nach diesem Muster wieder herzurichten.
In Überlegungen mit der Stadt wurde auch darüber nachgedacht, das Denkmal um etwa 25 Meter zu verlegen. Es könnte dann in einem Winkel der Aussegnungshalle besseren Schutz vor der Witterung finden.
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