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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Jahreshauptversammlung der Gmünder Gesamtfeuerwehr Freitagabend auf dem Rehnenhof

Von einem „Jahr des Wechsels“ sprach der Gmünder Feuerwehrkommandant Bernd Straile gestern Abend auf dem Rehnenhof bei der Jahreshauptversammlung der Gmünder Gesamtfeuerwehr. Ungeachtet von personellen Wechseln und einer stetigen Zunahme der Einsatz-​Häufigkeit gibt es eine Konstante: Die Gmünder Feuerwehr als Garant für schnelle Hilfeleistung.

Sonntag, 28. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 35 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (gbr). Gmünd bekam 2009 einen neuen Oberbürgermeister, einen neuen Baubürgermeister, einen neuen Chef des Stadtplanungsamts einen neuen Stadtbrandmeister und eine neue Abteilungsführung in der Innenstadt. Mithin war es für Straile (er ist der erste hauptamtliche Kommandant in Gmünd) gestern sein erster Jahresbericht im neuen Amt. Eine Feuerwehr müsse sich unter dem Kostenaspekt immer an der Frage „Wie leistungsfähig sind wir; brauchen wir dazu all die Geräte und Fahrzeuge?“, messen lassen, machte Straile deutlich.
Die Leistung der Gmünder Wehr könne sich sehen lassen und genieße hohe Anerkennung bei der Bevölkerung, aber auch in der Stadtverwaltung und beim Gemeinderat. Dies sei ein Verdienst der vielen engagierten Führungskräfte und ehrenamtlichen Feuerwehrleute, denen an dieser Stelle ein großer Dank gebühre. Die Verdienste des langjährigen Stadtbrandmeisters Manfred Haag wurden 2009 durch das Feuerwehr-​Ehrenzeichen der Sonderstufe sowie die Ernennung zum Ehrenkommandanten gewürdigt.
Gesamtkommandant Straile verhehlte allerdings nicht, dass die Aufgaben für die Feuerwehr nicht leichter werden — und nicht weniger! Denn in den vergangenen fünf Jahren stieg die Einsatzhäufigkeit der Gmünder Wehr um 15 Prozent an. Nicht zuletzt die vielen technischen Hilfeleistungen, zum Beispiel bei Unfällen, bringen viel Arbeit und erfordern eine gute Ausrüstung. 16 Gruppenführer, 6 Zugführer, 63 Atemschutzträger und 47 Maschinisten belegen den guten Ausbildungsstand und die fachliche Kompetenz. Auch der Erwerb von Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze spricht für die Qualität der Gmünder Wehr.
„Wir, die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, nehmen diese Herausforderungen an. Wir stellen uns der Organisationsuntersuchung für den Feuerwehrbedarfsplan mit dem Bewusstsein, dass wir für alle Verantwortlichen transparent sein wollen“. Und die aktuelle Bilanz der Wehr ist dabei ein recht gutes Argument: Über 300 Einsätze hatten die insgesamt 447 Feuerwehrleute zu leisten. Interessant ist dabei, dass sich in den letzten fünf Jahren die Gesamtstärke um fünf reduziert hat, dafür aber gleichzeitig die Zahl der aktiven Frauen von zehn auf 15 zugenommen hat. Darüber hinaus verfügt die Gmünder Feuerwehr über 141 Jugendliche und 175 Mitglieder der Altersabteilung. Fast die Hälfte der Zugänge bei den Aktiven kamen aus der Jugendfeuerwehr (weiterer Bericht auf Seite 27).

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