Großer musikalischer Schulterschluss beim Benefiz-Konzert zugunsten der Kultur– und Sportstiftung in Bartholomä
Die singenden und musizierenden Gruppen aus Bartholomä gestalten in der STB-Halle gemeinsam ein großes Benefiz-Konzert. Den Besuchern wird eine selten bei einer einzigen Veranstaltung zu erlebende musikalische Vielfalt geboten — vom Kinderchor über Blasmusik, Big-Band-Sound, Chorgesang bis hin der Guggen und Tanzmusik. Von Gerold Bauer
Freitag, 05. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Um eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, bedarf es freilich sehr vieler engagierter Mitstreiter — sowohl auf der Bühne wie in der Küche und beim Service in der Halle. „Wir haben alle die Liebe zur Musik gemeinsam, so unterschiedlich die Stilrichtungen auch sein mögen“, kommentiert Reinhard Kreisel vom Musikverein, warum so viele einzelne Gruppierungen gern an einem Strang ziehen. „Und natürlich ist diese Veranstaltung auch ein Zeichen für das gute Miteinander, das das Vereinsleben hier bei uns in Bartholomä prägt“, fügt er hinzu. „Es ist einfach toll, dass hier nicht jeder Verein nur sein eigenes Süppchen kocht. Deshalb war es für uns vom Gospelchor eine Selbstverständlichkeit, dass wir bei dieser Veranstaltung mitmachen“, sagt Bärbel Büttner. Einen anderen Aspekt führt die Repräsentantin des katholischen Kirchenchors St. Bartholomäus, Rita Gößele, ins Feld: „Wenn wir in der Kirche singen, stehen wir immer bei der Orgel auf der Empore. Für uns ist es schon toll, dass wir auch mal im Blickpunkt stehen und auf einer Bühne singen dürfen“. Für die Birkenschnalzer-Guggen macht Uwe Streicher deutlich, dass sich das Engagement der Schrägton-Musiker keineswegs auf den Fasching beschränkt. Auch die zweite Bartholomäer Guggen-Gruppe, die „Bäraberg-Schiddler“ hätte gerne mitgemacht. „Wir haben aber erst vor wenigen Tagen durch einen Unfall ein sehr aktives Vorstandsmitglied verloren — da können wir nicht einfach lustig aufspielen und so tun, als wäre nichts passiert, räumt Max Ortner ein.
So viele unterschiedliche Gruppen auf der Bühne zu sehen, ist sicherlich auch eine visuelle Bereicherung“, meint Bürgermeister Thomas Kuhn und verspricht noch eine besondere optische Überraschung. Der Vorverkauf hat schon begonnen, und natürlich hoffen alle Akteure auf eine große Resonanz.
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