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Nachrichten Ostalb

Reaktionen und Tipps der Polizei zur jüngsten Einbruchsserie im Ostalbkreis

Im Polizeibericht fanden sich in den vergangenen Wochen ungewöhnlich viele Einbrüche. Die Polizei vermutet, wie berichtet, dass eine Bande unterwegs ist, die nunmehr eine sechsstellige Summe erbeutet hat.

Freitag, 05. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

OSTALBKREIS (rz). Bei der Auswertung der mit großem Aufwand gesicherten Spuren an den Tatorten ergab sich in der Tat der Verdacht, dass bei einer großen Zahl dieser Einbrüche dieselbe Tätergruppe hinter den Taten stehen könnte. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass 34 Einbrüche, begangen in neun Gemeinden des Ostalbkreises, auf das Konto dieser Gruppe gehen. Um Bürgerinnen und Bürger solche Erfahrungen zu ersparen, hat die Polizei einige „ganz einfache Verhaltenstipps“ erarbeitet,
Nachbarn sollen auf Nachbarn achten: Seien Sie gegenseitig wachsam und helfen Sie bei einer Abwesenheit.
Schließen Sie alle Fenster, wenn Sie aus dem Haus gehen,
Ziehen Sie Türen nicht nur zu, sondern schließen sie immer ab,
Bei längerer Abwesenheit sollte ein Haus bewohnt wirken: Rollladen bewegen, Licht einschalten, Briefkästen leeren.
Und ganz wichtig, so ein weiterer Tipp: Stellen Sie sich einem Einbrecher nicht in den Weg, wenn Sie ihn auf frischer Tat antreffen: das schönste Hab und Gut wiegt Gesundheit und unversehrtes Leben nicht auf.
Die tatrelevante Zeit ist die Zeit der frühen Dämmerung zwischen 18 und 20 Uhr. Gerade in diesem Zeitraum sollte man, so die Polizei, die größtmögliche Vorsicht walten lassen. Wer in dieser Zeit dafür sorgen kann, dass in seinem Haus das Licht angeht, hat einen einfachen, aber effektiven Beitrag zu seiner eigenen Sicherheit geleistet.
Neben diesen einfachen Verhaltensregeln gibt es vielfältige Möglichkeiten, Wohnung bzw. Haus technisch zu sichern. Viele Dinge gibt es in einem sehr vernünftigen Kostenrahmen, vor allem, wenn man den Nutzen sieht.
Hierzu berät gerne die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle (Telefon 0 73 61/​52 42 50) kostenlos und unverbindlich. Gute Möglichkeiten sich vor Ort anhand von Ausstellungsbeispielen beraten zu lassen bieten sich bei den zahlreichen Fachfirmen.
Die Polizei plant zudem in verschiedenen Wohngebieten von Haus zu Haus zu gehen, Verhaltenstipps zu geben, Sicherheitsdefizite anzusprechen und nochmals Flyer mit den wichtigsten Hinweisen zu hinterlegen.

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