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Handball, Württembergliga: TSB Gmünd tritt am Sonntag beim SV Remshalden an und will Platz drei weiter festigen

Auf der Zielgeraden befindet sich der TSB Gmünd in der Württembergliga. Noch drei Partien stehen aus, in denen die Kölle-​Sieben den dritten Platz verteidigen will. Den Anfang machen die Blau-​Gelben am Sonntag um 17 Uhr beim SV Remshalden. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 09. April 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Schon das Hinspiel dominierten die Gmünder gegen Remshalden und feierten einen 36:25-Erfolg. Eine Garantie, dass die TSBler nun auch die Punkte beim SVR einfahren ist dieses Ergebnis aber nicht, denn zu groß klafft die Lücke zwischen den Leistungen vor heimischem Publikum und in der Fremde. Wollen die Blau-​Gelben den dritten Platz verteidigen, dann müssen sie die Auswärtsblockade in den letzten beiden Spielen in Remshalden und Altenstadt durchbrechen. Schließlich gilt es zwischen diesen beiden Partien noch gegen den Spitzenreiter aus Schmiden in der Großsporthalle zu bestehen. Um in Remshalden zu gewinnen, müssen die Schützlinge von Trainer Rolf Kölle eigentlich „nur“ an die Leistungen der letzten Begegnung mit Weinsberg anknüpfen. Vor allen Dingen zwei Personen standen dabei im Fokus: Keeper Sebastian Fabian, der die Angreifer der Gäste beinahe zum Wahnsinn trieb mit seinen Paraden, und Paul Boizesan, der vorne eiskalt die Siebenmeter verwandelte.
Immer besser kommt der Rumäne in Schwung und ist aus dem Team nicht mehr wegzudenken. „Ich habe immer gesagt, er braucht zwei Jahre bis er sich integriert hat“, erklärt Kölle und bezeichnet den Mann für den Rückraum als „absoluten Führungsspieler“. Ein typischer Leitwolf ist Boizesan zwar nicht mit seiner ruhigen und zurückhaltenden Art, aber wird er auf dem Spielfeld gebraucht, ist er präsent. „Ich denke, er ist vielleicht bei 70 Prozent seines Leistungsvermögens“, schätzt Kölle das Potenzial von Boizesan noch viel höher ein.
Sein Potenzial nicht ausreizen konnte zuletzt Johannes Frey, der gegen Weinsberg ohne Torerfolg blieb. Völlig ungewohnt für den Lorcher. Kölle hat aber die Erklärung parat. „Er hat gerade beruflich viel zu tun.“ In Remshalden will Johannes Frey wieder auf die Jagd nach Treffern gehen. Sollte ihm dies gelingen und der Rest der Mannschaft an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, werden die Gastgeber nicht in der Lage sein die Stauferstädter zu bremsen.
Umstellen müssen sich die Gmünder gegen Remshalden, was das Verhalten im Angriff anbelangt, denn die Hausherren agieren meist mit einer 3:2:1-Abwehr. „Das gibt nicht so schöne Spiele“, befindet Kölle. Probleme sieht er aber durch diesen Defensivverbund nicht, wenn seine Jungs konzentriert zu Werke gehen. Dies wird von Anfang an nötig sein, da Remshalden eine kampfstarke Mannschaft stellt, die erst einmal „niedergerungen“ werden muss. Nimmt der TSB den Kampf an und spielt dann seine individuellen Vorteile aus, geht es mit zwei Punkten im Gepäck auf die Heimreise.
TSB: Fabian, Fuß – S. Göth, Nothdurft, M. Hieber, S. Frey, J. Frey, Schamberger, Tobias, Boizesan, B. Göth, Steiner.

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