Kunstturnen, Bundesliga: Zu Gast in Gmünd ist der deutsche Vizemeister Cottbus; Gäste müssen auf Philipp Boy verzichten
(pm). Alle Zeichen sprechen für einen Sieg der Gäste: Wenn der TV Wetzgau am Samstag in der Gmünder Großsporthalle gegen den SC Cottbus antritt, dann hat der Vergleich schon etwas von David gegen Goliath. Los geht es in Gmünd um 17 Uhr.
Freitag, 09. April 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Kein Wunder, dass er ein weiteres Mal die Devise ausgibt, sich gegen Cottbus von Geräte zu Gerät zu hangeln – nach dem Motto: Alles oder nichts. „Ich denke, wir werden dieses Mal vor allem am Sprung und vielleicht auch am Boden unsere Chance bekommen“, sagt er im Vorfeld des Heimkampfs.
Die Wetzgauer hoffen dabei, dass die Cottbuser vor allem ein wenig unter ihrer etwas dezimierten Aufstellung zu leiden haben. Nachdem sich Philipp Boy für die Europameisterschaften endgültig qualifiziert hat, wird er seiner Mannschaft am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. „Das macht die Sache für uns ein ganz klein wenig einfacher – aber auch nicht mehr. Denn Cottbus ist nicht nur Boy. Die Mannschaft ist weiterhin in der Lage, auch ohne ihn eine Leistung zu bringen, die für den Gesamtsieg gegen uns reichen wird.“ Schneider macht auf Understatement – zurecht wohl. Denn an den Gewinn des gesamten Wettkampfs zu glauben, wäre vermessen. Der deutsche Vizemeister ist ein Kaliber, das sich in der Liga vor niemandem verstecken muss – Boy hin, Boy her.
„Wir wollen die Chancen, die wir vielleicht bekommen, nutzen, um unser Konto an Gerätepunkten weiter aufzubessern“, fasst der Gmünder Trainer zusammen. Und dabei zählt der TVW einmal mehr auf die Unterstützung seiner Fans: Wie schon gegen Bayern München sollen sie die Wetzgauer Athleten nach vorne puschen, um schließlich und endlich feiern zu können – am besten am Ende der Saison der Klassenerhalt.
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