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Kämpfer des Dojo Yawaras (TSB Gmünd) erfolgreich beim Allkampf-​Turnier in Süßen

(pm). „Nach vielen Jahren der Abstinenz, ist es mir eine besondere Freude wieder ein Allkampf-​Turnier zu eröffnen“, so Sepp Oberhollenzer, Präsident der World-​Ju-​Jitsu– Federation-​Deutschland bei der Begrüßung der 24 Teilnehmer und der Kampfrichter.

Freitag, 28. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer

Das Dojo Sakura aus Süßen hatte sich bereit erklärt einen Vergleichskampf nach dem so genannten „Berliner Modell“ auszurichten. Hierbei sind neben Schlägen und Tritten auch Wurftechniken und Hebel sowie Würgegriffe erlaubt. Allerdings dürfen die Schlag– und Tritttechniken nur im Leichtkontakt ausgeführt, die Hebel nur angesetzt werden. Der Einladung folgten Sportler aus fünf verschiedenen Dojos, mit unterschiedlichsten Graduierungen. Die Einteilung in Gewichtsklassen erfolgte nach dem Wiegen vor Ort. Vom Dojo Yawara (TSB Schwäbisch Gmünd) waren mit Ron Jagodzinski, Arkadij Gajt, Pascal Endreß, Christian und Matthias Meixner fünf Kämpfer am Start. Sie hatten sich in den letzten Wochen intensiv auf den Wettkampf vorbereitet und waren von ihren Trainern speziell geschult worden. Doch es war für alle fünf das erste Allkampf-​Turnier, entsprechend groß war die Anspannung. Die jungen Meixner-​Brüder kämpften in der höchsten Gewichtsklasse über 90 kg und mussten sich dort mit hoch graduierten und erfahrenen Kämpfern auseinandersetzen. Folglich hoch war der Gewinn an Erfahrung. Doch beim Duell der beiden Zwillinge konnte sich Matthias gegen Christian behaupten und sich somit einen dritten Platz sichern. Ron Jagodzinski kämpfte bis 90 kg, verlor einen Kampf wirklich unglücklich, konnte aber zwei seiner insgesamt vier Gegner bezwingen, was am Ende Platz vier bedeutete. Ähnlich lief es bei Arkadij Gajt. Er kämpfte zusammen mit Pascal Endreß in der Gewichtsklasse bis 80 kg , konnte ebenfalls zwei Kämpfe für sich entscheiden und somit Platz drei erringen. Seinem Vereinskameraden Pascal Endreß unterlag er dabei deutlich. Doch dieser war zweifelsohne einer der herausragenden Kämpfer dieses Turniers. Der erste Platz sollte ihm dennoch verwehrt bleiben. Im Finalkampf führte Pascal bereits deutlich als er etwas zu hart schlug, sein Gegner ihm voll in die Schlaghand lief und sich hierbei das Nasenbein anknackste. Der Kampf wurde abgebrochen, die Kampfrichter sahen hier die Grenze des Leichtkontakts deutlich überschritten und sprachen dem Sportkameraden aus Süßen den Sieg zu. Somit also Platz zwei für Pascal Endreß. Mit insgesamt zufriedenen Gesichtern konnte das Team die Heimreise antreten.

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