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Heute Abend: Hauptversammlung beim größten Gmünder Sportverein im TSB-​Vereinsheim

(rz). Fast 2500 Mitglieder hat der Turn– und Sportbund Schwäbisch Gmünd. Er zählt damit zu den größten Vereinen in der Region und im Land. Die Probleme, die der Verein aber hat oder noch bekommen wird, sind nicht anders als bei anderen Vereinen und den Kommunen: Die Finanzen.

Mittwoch, 09. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Heute Abend, 19.30 Uhr im Vereinsheim „Laichle“, werden Vorsitzender Peter Jursch und sein Finanzreferent, Klaus Hertsch, die Finanzen des TSB den Mitgliedern erläutern. „Es sieht gar nicht so schlecht aus“, sagte Jursch gegenüber der Rems-​Zeitung. Dabei verweist er eben darauf, dass man gestiegene Kosten und weniger Einnahmen zu verzeichnen habe. Eine angedachte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge wurde vor zwei Jahren von der Mitgliederversammlung niedergebügelt und steht heute nicht zur Debatte. „Es fließt eben immer weniger Geld in die Abteilungen zurück“, sagt Jursch und hofft, dass der Verein auch weiterhin ohne Schulden zu machen über die Runden kommt. In den vergangenen Jahren konnte man sogar Schulden abbauen.
Und weil wenig Geld vorhanden ist, muss auch der Verein sparen. Als sportliches Ergebnis kommt dann eben die Situation der Fußballer heraus, die gerade noch mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt in der Kreisliga A, der zweitniedrigsten Klasse, geschafft haben. Trotzdem würde sich Jursch wünschen, dass man sich sportlich ein bisschen weiter oben ansiedelt. Aushängeschild im sportlichen Bereich seien die Handballer, die mit ihrem neuen, ambitionierten Trainer Rascher (Jursch: „Ein super Mann“) in der Württembergliga vorne mitspielen wollen. „Wenn wir höhere Beiträge hätten, könnten wir mehr Geld in den Sport fließen lassen“, bedauert Jursch die Situation und nennt Gelder, die man ausgeben muss und eigentlich nichts davon sieht. Zum Beispiel für die Leichtathleten, die in der LG Staufen unter deren Namen auftreten. „Da bezahlen wir unseren Anteil an die LG Staufen, doch der Name des TSB taucht bei Veranstaltungen nie auf.“ Der Großteil der Beiträge geht für Verbandsabgaben, Hallengebühren oder Mitgliederverwaltung drauf, und natürlich für die Instandhaltung der Anlagen. „Wir haben keinerlei Spielraum für Rücklagen oder für Investitionen in unsere Jugend“, bedauert Jursch.
Neben den Berichten des Vorstands und Kassiers stehen Ehrungen und Wahlen auf der heutigen Tagesordnung. Die bisherigen Amtsinhaber stellen sich alle zur Wiederwahl. Vorsitzender: Peter Jursch, Stellvertreter Klaus Hertsch (Finanzen), Markus Frei (Sport), Jutta Horn (Freizeit-​/​Breitensport), Michael Schettler (Anlagenverwaltung) und Rolf Beck (nicht ballsporttreibende Sportarten).

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