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Elf Guggengruppen gaben ihr Stelldichein bei der achten Auflage des Gugg-​Stock in der Kochertal-​Metropole

Klasse, genial oder einfach fantastisch – diese Adjektive umschreiben das, was die Abtsgmünder Ko-​Lei Kracher ihrem närrischen Publikum am Samstag boten. Elf Guggengruppen gaben ihr Stelldichein bei der achten Auflage des Gugg-​Stock.

Donnerstag, 10. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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ABTSGMÜND (bd). Die Gastgruppen aus der näheren und weiteren Umgebung heizten den vielen Guggenmusikfreunden kräftig ein, so dass die Kochertal-​Metropole in ihren Grundmauern erbebte. Die stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „schräg“ gespielte Blasmusik hat seit acht Jahren auch in Abtsgmünd ihre treuen Fans gefunden.
Sie wird ausschließlich auswendig gespielt, bei der Stückeauswahl wird auf gängige, ins Ohr gehende Melodien Wert gelegt, wobei nicht nur einstimmig gespielt wird — es gibt durchaus bis zu fünfstimmige Arrangements, die dann schon einen gewissen Schwierigkeitsgrad für die Laienmusiker darstellen.
Während die Schlagwerkmusiker sich mit dem Tambour meist vor der Bühne postieren, stehen die Blechbläser mit ihren Trompeten, Posaunen und überdimensionalen Sousaphonen meist auf der Bühne, um dem närrischen Publikum gehörig das Trommelfell zu strapazieren. Wild, mitreißend und spontan präsentierten sich die Guggamusiker beim Abtsgmünder Gugg-​Stock der Ko-​Lei Kracher. Gekonnt spielten sie ihre Stücke knapp neben der Melodie her, aber immer noch gut hör– und erkennbar, von einer starken Rhytmussektion dominiert und angetrieben. Denn Auftakt machten die Schradeberg Klopfer aus Essingen. Den Geslachgugga aus Göggingen und den Jagsttal Gullys aus Rindelbach standen die Molgebachguggas Stödtlen in Nichts nach. Die Riasrand Gugga, die Scholla Klopfer Dahausa und Schwoba Gwidder aus Oberkochen spannten die Zuhörer ebenfalls auf die Folter, auch die am weitesten angereisten Gäste aus Backnang und Hohenrain inder Schweiz, die Stägbach Fäger. Nach dem lautstarken Auftritt der Kocherfetza aus Aalen versammelten sich alle noch verbliebenen Guggenmusiker zum gemeinsamen Abschluss-​Monsterkonzert.

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