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4. Sportforum Ostalb: „50 – na und?!“ heißt die neue Initiative des Sportkreises Ostalb, die nun in Aalen vorgestellt wurde

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der Sportkreis am vergangenen Samstag im Aalener Landratsamt sein Sportforum Ostalb. Für die Organisatoren um Sportkreischef Manfred Pawlita ein guter Anlass, wichtige sportpolitische Themen aufs öffentliche Tablett zu bringen und gleichzeitig verdiente Ehrenamtliche in einem besonderen Rahmen zu ehren. Von Herbert Kullmann

Montag, 14. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

Im Mittelpunkt stand am Wochenende gleich eine ganze Generation, der die Überschrift „50 – na und?!“ zugeteilt wurde. Eine neue Initiative soll auf diese Altersklasse zugeschnitten werden. Dass sich die Gesellschaft und damit der Sport sowie alle damit befassten Vereine im Wandel befinden, ist längst keine Überraschung mehr. Die Vereine bemerken dies in der stetig steigenden Zahl der über 40-​jährigen Mitglieder. Mit dieser Entwicklung kommen neue Herausforderungen auf die Verantwortlichen zu, insbesondere mit Blick auf völlig veränderte Angebote. „Wir sind die jungen Alten. Wir sind fit, agil und unternehmungslustig, finden uns aber nirgends wieder“, stellt die Vizevorsitzende für gesellschaftliche Entwicklung im Sportkreis Ostalb, Monika Eberle, fest. Dem soll nun „50 – na und?!“ entgegenwirken.
Das 4. Sportforum Ostalb war auch als Initialzündung gedacht, um sich dem Thema intensiv zu nähern. „Nicht immer nur reden, sondern tun“, forderte Schirmherr Landrat Klaus Pavel, der nicht nur betonte, dass Sport schön, sondern auch insbesondere für die 50-​Plus-​Generation wichtig sei. Der zweite Redner beim Sportforum war Prof. Dr. Ansgar Thiel, der ausgewiesene Experte für Breitensport der Generation Ü 50. „Wer heute 50 ist, muss sich darauf vorbereiten nochmals 50 Jahre lang zu leben“, hob der Leiter des Instituts für Sportwissenschaften der Eberhard-​Karls-​Universität in Tübingen in seinem Vortrag in Aalen hervor. „Wer sind diese Menschen, die mehr denn je durch Sport und Bewegung fit bleiben wollen? Und wie können unsere Sportvereine diese für sich gewinnen?“, fragte der Sozialwissenschaftler in seinem Vortrag und zeigte vielversprechende Ansätze für alle, die sich mit 50 noch zu jung fühlen, um alt zu sein. Ein Thema, das sich inzwischen auch die Vereine auf die Agenda geschrieben haben. Besondere Angebote für Ü-​50-​Sportler wurden entwickelt, beispielsweise die Fit-​und-​Fun-​Gruppe der TSG Hofherrnweiler, die sich wie die AG der Aalener Weststadtvereine beim Sportforum präsentierten. Dabei verbanden sie nicht nur Sport und Spaß, sondern warben gleichzeitig für eine engere Kooperation der Vereine.

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