Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stimmen zum Ergebnis des Tunnelfilter-​Spitzengesprächs

Große Runde gestern zur Mittagszeit bei Oberbürgermeister Richard Arnold im Amtszimmer: Neben Vertretern der Medien waren viele am Tunnelfilter-​Projekt Beteiligte zu Gast, welche die Zusage des Bundesforschungsministeriums freudig begrüßten: Die Ausschreibung der Machbarkeitsstudie soll im Rahmen einer bundesweit noch nie praktizierten unmittelbaren Beteiligung der Bürgerschaft in Angriff genommen werden.

Dienstag, 15. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 15 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). „Wer ein Ziel erreichen will, der findet auch einen Weg“, kommentierte Landrat Klaus Pavel. Auf dem Weg zum Tunnelfilter sei nun ein ganz wichtiges Etappenziel erreicht. Das sei auch ein Verdienst von vielen engagierten Bürgern der Raumschaft Schwäbisch Gmünd. Richtig stolz sei er auf diesen Prozess, an dessen Anfang vor einigen Jahren wohl niemand daran geglaubt habe, dass „wir mit dieser innovativen Idee für eine saubere Luft heute soweit gekommen sind, dass auch das Forschungsministerium die Chance für den Industriestandort Deutschland erkennt“. Alle Kräfte seien nun aufgerufen, die acht Wochen bis Ostern zu nutzen, um die Machbarkeitsstudie mitzugestalten. Namens der Bürgerbewegung „Pro Tunnelfilter“ äußerten sich in ersten Stellungnahmen Brigitte Abele und Ute Nuding. Sie zeigten sich über die Entwicklung grundsätzlich erfreut. Brigitte Abele erinnerte aber an die klar zum Ausdruck gebrachte Erwartung der Bevölkerung, dass der Abluftfilteranlage gleichzeitig zur Einweihung des Tunnels Ende 2012 in Betrieb geht. Nuding beschrieb „gute Stimmung und eine gute Energie“, die für dieses Projekt in der Stadt Einzug gehalten habe. Erinnert wurde auch daran, dass Dipl.-Ing. Bernd Müller ja schon ein komplettes Tunnelfilter-​System, dessen Funktionsfähigkeit das Regierungspräsidium anerkannt habe, bereits für eine Realisierung vorhalten könne. Auch Bundestagsabgeordneter Norbert Barthle verwies auf das jahrelange Ringen um das Pilotprojekt, für dessen Notwendigkeit es halt leider noch keinerlei Bau– und Verwaltungsvorschriften gebe, die „für uns gesprochen hätten“. Barthle betonte erneut die Überparteilichkeit des Anliegens. Und er versicherte, dass dieser Weg über die Machbarkeitsstudie nun zielführend sei „und ganz sicher nicht eingeschlagen wurde, um uns über den Wahltermin zu retten“.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2346 Aufrufe
303 Wörter
4818 Tage 11 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4818 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2011/2/15/stimmen-zum-ergebnis-des-tunnelfilter-spitzengespraechs/