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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Höhepunkte der Gmünder Fasnet rücken näher

Die AG Gmender Fasnet informierte gestern über die heiße Phase der tollen Tage. Erste Höhepunkte sind die Prunksitzung morgen im Stadtgarten (es gibt noch Karten!) und das Internationale Guggenmusikfestival.

Donnerstag, 17. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Zwei Tage steht Gmünd wieder ganz im Zeichen der Schrägtonmusik. 19 Guggenkapellen mit über 800 Musikerinnen und Musikern aus der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Deutschland kommen am 26. und 27. Februar in die älteste Stauferstadt, die nicht ohne Grund auch das Mekka der Guggenmusik genannt wird. Aufgrund der großen Nachfrage wird jedes Jahr zum Internationalen Guggenmusiktreffen auch immer eine Anzahl an neuen Kapellen eingeladen. So sind auch beim diesjährigen Treffen wieder sieben neue Kapellen in Schwäbisch Gmünd zu Gast. Außerdem wird am Samstag wieder die Guggenmusik „Los Krawallos“ zu sehen und zu hören sein. Über 60 Musikerinnen und Musiker machen gemeinsam Guggenmusik — davon sind rund die Hälfte Menschen mit Behinderung. Jahr für Jahr lockt dieses Spektakel Zehntausende Besucher aus der ganzen Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland in die historische Altstadt von Gmünd. Das Festival der schrägen Töne beginnt am Samstag mit einer bereits liebgewordenen Besonderheit. Um 11 Uhr startet der Umzug mit dem Narrenbaum am Rinderbacher Torturm. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, zusammen mit zwei Guggenmusikkapellen, den Narrenbaum zum Marktplatz geleiten, der dann von der Maskengruppe „Rudos“ unter tatkräftiger Mithilfe der Wetzgauer Feuerwehr aufgerichtet wird. Um 12.15 Uhr beginnt der offizielle Empfang der Stadt Schwäbisch Gmünd auf der Bühne am Oberen Marktplatz. Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold wird gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Joachim Bläse und dem närrischen Hofstaat die teilnehmenden Guggenkapellen begrüßen. Ebenso wird auch die Symbolfigur der Gmünder Fasnet, das Silbermännle, den Gästen die Ehre erweisen. Parallel treten die Guggenmusikkapellen auch auf der Bühne am Johannisplatz auf. So haben auch Familien mit Kindern die Möglichkeit die Guggenmusiker mit ihren farbenprächtigen und phantasievollen Kostümen hautnah mitzuerleben. Für das leibliche Wohl der Besucher ist ebenfalls bestens gesorgt. Nicht nur die Lokale der Gmünder Innenstadt, sondern auch zahlreiche Vereine der Arbeitsgemeinschaft Fasnet haben sich eingedeckt, damit die Versorgung der Gäste mit Essen und Trinken nicht ins Stocken gerät. Ab 18 Uhr finden auf dem Marktplatz, Johannisplatz und Münsterplatz die Monsterkonzerte statt. Es folgt die Nacht der Nächte mit einem gemütlichen Bummel durch die Lokale der Innenstadt. Am Sonntag bildet dann die Sporthalle in der Katharinenstraße die Arena für die Guggen. Um 11 Uhr beginnt der Guggenmusikfrühschoppen, welcher erfahrungsgemäß bis in den späten Nachmittag andauert. Dort hat man die Gelegenheit, nochmals alle Kapellen zu erleben. Auch beim diesjährigen Guggenmusiktreffen kommt auf die Besucher wieder eine besondere Aufgabe zu. Sie dürfen als Jury die Kapelle mit dem besten Sound, dem schönsten Kostüm und den größten Stimmungsmacher wählen. Der Programmflyer, auf dem sich auch die Stimmkarte befindet, liegt an allen Bewirtungsständen aus.

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