Feuer in Herdtlinsweiler und auf dem Rehnenhof
Feueralarm gab es gestern zur Mittagszeit sowohl in der Rehnenhofsiedlung als auch in Herdtlinsweiler. Bereits am Abend zuvor war die Wetzgauer Feuerwehr in ein Hochhaus an die Kolomanstraße gerufen worden, wo Bewohner Rauchentwicklung gemeldet hatten.
Donnerstag, 17. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Die Feuerwehrleute und Polizeibeamten fanden als „Brandherd“ einen heftig qualmenden Kochtopf auf einem unbeaufsichtigten Herd vor. Sachschaden entstand, von der Geruchsbelästigung abgesehen, keiner. Gegen 12.30 Uhr wurde dann gestern Mittag ein Kellerbrand aus der Rehnenhofsiedlung gemeldet. Auch dort war die Stadtteilabteilung rasch vor Ort, vorsorglich gefolgt vom Löschzug der Innenstadtabteilung. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, stiegen die Feuerwehrleute hinab zum Brandherd. Vermutlich aufgrund eines Elektrodefekts war im Keller eine Lampenschirm aus Holz in Brand geraten. Das „Feuerle“ war rasch gelöscht und das Wohnhaus mit einem Hochdrucklüfter vom Rauch befreit. Nur gut eine Stunde später dann der Hilferuf aus Herdtlinsweiler. Am bekannten Hofcafe war am Dach eine ziemliche Qualmentwicklung wahrgenommen worden. Erst kürzlich war in diesem Ortsteil von Weiler eine Schnapsbrennerei von einer Verpuffung heimgesucht worden, so dass die Herdtlinsweilermer erneut einen Riesenschreck bekamen. Die Feuerwehr Weiler war schnell und ortskundig am Einsatzort präsent und konnte Schlimmeres verhindern. Unter Einsatzleitung von Innenstadtkommandant Wolfgang Munk und Abteilungskommandant Ingo Hillenbrand wurde das Dach des Gastronomiebetriebs und der Backstube sorgsam geöffnet. Die beiden mit Atemschutzgeräten vorgehenden Löschtrupps fanden glühende Balken vor. Munk vermutet, dass sich rund um ein Ofenrohr schon seit längerer Zeit ein Schwelbrand entwickelt habe, der dann zum Glück doch noch rechtzeitig entdeckt werden konnte. Wegen des Dachschadens ist das Hofcafe bis Sonntag geschlossen. Die Polizei schätzt den Schaden auf 15 000 Euro.
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