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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die „Gmünder Erklärung“ findet immer mehr Mitstreiter

Nach Überlingen hat sich jetzt im Bodenseekreis auch die Stadt Stockach der „Gmünder Erklärung“ angeschlossen. Stadtverwaltung und Bevölkerung erhoffen sich dadurch eine baldige Rückkehr zum einstmaligen, ortsbezogenen STO-​Kennzeichen.

Mittwoch, 02. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
43 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). So haben sich nun ein Dutzend Städte und Regionen in Baden-​Württemberg der GD-​Bewegung angegliedert. Überraschenderweise, so haben Umfragen gezeigt, sind es besonders junge Leute, die eine Rückkehr zu den alten Kfz-​Kennzeichen wünschen. Immer mehr Kommunalpolitiker und Marketingexperten sind auch davon überzeugt, dass durch diesen Schritt und mit geringem Aufwand Identität und besonders die Touristikwirtschaft gestärkt werden können, ohne hierbei die Kreisgefüge in Frage zu stellen. Die „Gmünder Erklärung“ beschreibt auch die Vorgehensweise: Es soll sich um eine liberale Handhabung handeln, bei der jeder Auto– oder auch Motorradbesitzer frei wählen kann, ob er sich z.B. ein GD oder AA ans Fahrzeug schrauben kann. Während die Schild-​Bürgerbewegung landesweit wächst, wächst aber auch parteiübergreifendes Unverständnis gegenüber Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU), die sich bislang gegenüber diesem Bürger-​Wunsch verschlossen zeigt. Andere Landesregierungen stehen der Kennzeichenfrage offener gegenüber, so dass eine Bundesratsinitiative auch ohne baden-​württembergisches Zutun näherrücken könnte.

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