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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Initiatoren des Bürgerforums zeigten sich angesichts des Interesses überwältigt

Einen Superstart können die Initiatoren des Bürgerforums Weststadt verbuchen. Weit mehr Bürger als erhofft zeigten gestern Abend Interesse an einem sozialen Zusammenrücken.

Freitag, 25. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Das komplett anwesende „Dreigestirn“ aus dem Rathaus (OB Richard Arnold und die beiden Bürgermeister Joachim Bläse und Julius Mihm) staunten nur noch, als die Turnhalle der Stauferschule die vielen interessierten Bürger kaum aufnehmen konnte. Für die Versammlung mit ihren Arbeitsgruppen hatte sich das federführende Amt für Familie und Soziales vielleicht mit 50 bis 70 Mitmacher eingerichtet. Dass es schließlich auf Anhieb mindestens 250 Weststadt-​Bürger waren, die sich mit Rat und Tat für eine gute Zukunft ihres Stadtbezirks stark machen wollen, ist geradezu sensationell. Das wusste auch besagtes „Dreigestirn“ in den Grußworten zu würdigen. Die Gesetzesmäßigkeit eines solchen neuen Miteinanders vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels beschrieb Bürgermeister Joachim Bläse: „Ich bringe mich da ein, wo ich mich zu Hause fühle.“ Die Stadtteile von Gmünd hätten gewachsene Strukturen und jeweils auch einen Ortschaftsrat mit Bürgervertretern als Sprachrohr. In den Stadtbezirken sei man nun auf einem guten Weg, dieses Gemeinschaftsgefühl nachzuholen. In der Süd– und Oststadt sei das schon prima gelungen. Jetzt sei die Weststadt an der Reihe. Oberbürgermeister Richard Arnold zeigte sich begeistert angesichts des Andrangs, wobei das große bürgerschaftliche Miteinander, so brachte er zum Ausdruck, an kleinen Beispiel festzumachen sei: Ein Senior, der in der Nachbarschaft verzweifle, weil er nicht mehr in der Lage sei, den Schnee vom Bürgersteig zu schippen. Er wisse jedoch: Die ganz große Sorge der Weststadt betreffe die Verkehrsproblematik. Das Stadtoberhaupt gab zu verstehen: „Wir haben im Rathaus nicht die Weisheit gepachtet. Ich brauche Sie, Ihre Mitarbeit. Ihre Ideen als Impulse.“ Baubürgermeister Julius Mihm machte dem bürgerschaftlichen Engagement Lust und Laune, indem er die Weststadt als „Premium-​Standort“ beschrieb. Die Nähe zur Innenstadt, das Tor Richtung Stuttgart, die nahe Natur — da stimme alles. Sodann wartete auf die vielen Teilnehmer ein abendfüllendes Arbeitsprogramm in Workshops, um Wünsche und Ideen zu sammeln. Ein klasse Auftakt.

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