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Alte Handwerkskunst und moderne Technik bei LEICHT in Waldstetten

33 Pensionäre der Gewerblichen Schulen Schwäbisch Gmünd waren auf Initiative des Waldstetters Paul Lerchenmüller zu Gast bei der Firma Leicht-​Küchen AG in Waldstetten.

Samstag, 05. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 43 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN (pm). „Eigentlich sind wir nicht so sehr für zu häufige Betriebsbesichtigungen, aber bei den Pensionären der Gewerbeschule machen wir gerne eine Ausnahme“, so die Worte des zuständigen Leiters der Technik bei Leicht, Schmitt, Unter den Pensionären befand sich auch der ehemalige Direktor der Schule, Hans Nestle, der 1948 als „Lehrling“ bei Leicht seine Laufbahn begonnen hatte und ganz begierig war, „seine“ Firma wieder einmal zu sehen.
Seminarleiter Baumhauer hieß die erwartungsvolle Schar in der Küchenausstellung herzlich willkommen. Kompetent und sachkundig waren seine Ausführungen: Die Leicht-​Küchen AG ist ein international tätiges Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Fertigung und Vermarktung langlebiger Produkte konzentriert. Höchste Priorität wird der ganz individuellen Planung und dem Eingehen auf die speziellen Kundenwünsche eingeräumt. Natürlich stehen die Themen Ökologie, Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit oben auf der Skala. Während die Hängeschränke mit elektrischen Faltklappen die Herren stark interessierten war bei den Damen die Kratzfestigkeit der Arbeitsplatten und deren Reinigung besonders nachgefragt.
Der Name Leicht steht für eine 80– jährige Unternehmungstradition und Erfahrung im Küchenbau, wobei sich die Firma an Ergonomie und Funktionalität, klaren Formen und einer anspruchsvollen Ästhetik orientiert. Die ökologische Verarbeitung und die Auswahl unbedenklicher Werkstoffe sind Teil der Unternehmensphilosophie. Besonders die Damen unter den Pensionären waren von der Ausstellung angetan und hatten eine Fülle von Fragen, die H. Schmitt geduldig und verständlich beantwortete.
Vom „Küchenbuffet“ zur individuellen Einbauküche
Damit verließen die Gäste das Ausstellungsgebäude und H. Schlosser von der Planungsabteilung übernahm die Führung durch die Fertigungshallen. Mit modernsten Hörgeräten ausgestattet, konnten alle Besucher seinen Ausführungen problemlos folgen.
„Handwerkliche Erfahrung und modernste Technik arbeiten bei uns seit 80 Jahren perfekt zusammen“, so begann Schlosser seine Ausführungen. Die Führung startete im Holzlager, ging über die verschiedenen Fertigungsschritte bis hin zum Versand. „Um die Qualität sicher zu stellen, wird jede Küche nach Kundenwunsch gefertigt und von der Auftragserteilung über alle Stufen bis zur Auslieferung lückenlos kontrolliert.“
In der Frühzeit der Firma wurden noch die alt bekannten „Küchenbuffets“ hergestellt, später kamen die ersten Einbauküchen, auch in Farbe, wieder später die Küchen auf PVC-​Basis oder mit Echtholzfronten. Überrascht waren die Gäste auch von der Tatsache, dass die Firma Leicht kein Heizöl verbrennt, sondern die benötigte Wärme aus der Verbrennung der Holzabfälle gewinnt.
Nach dieser äußerst gelungenen Führung erwartete die Besucher noch ein besonderes Bonbon: Alle Teilnehmer wurden im Namen der Werksleitung noch zu einem reichhaltigen Mittagessen in die Werkskantine eingeladen.

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