Wie gehen die die Stauferstädte mit ihrer Geschichte um?
„Wie gehen Städte der Region mit ihrer staufischen Geschichte um?“ So lautete die Leitfrage, mit der sich Schülerinnen und Schüler der EG 11/2 der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen auf den Weg machten, um vor Ort Informationen zu sammeln.
Samstag, 05. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Auch in Schwäbisch Gmünd standen alle Türen offen: Der Gmünder „Stauferbeauftragte“ Michael Schaumann informierte ausführlich über die Bezüge zwischen der Stadtgeschichte und den Staufern. Kulturbürgermeister Joachim Bläse verwies auf die neuen intensivierten Kontakte zwischen Gmünd und Göppingen: Kürzlich hatte man gemeinsam auf der CMT das „Stauferland“ präsentiert und man bemüht sich nun auch um eine bessere Verkehrsverbindung zwischen den beiden wichtigsten Stauferstädten.
Im Mittelpunkt der Gespräche in Wäschenbeuren stand natürlich das Wäscherschloss, das nach der Renovierung sicherlich ein zentraler Punkt des „Staufer-Tourismus“ sein wird. Die „Gruppe Göppingen“ fand im Stadtarchivar Dr. Karl-Heinz Rueß einen überaus kompetenten und auskunftsfreudigen Ansprechpartner. Eine weitere Gruppe präsentierte Bad Wimpfen und Mannheim, wo die große Stauferausstellung dieser Tage zu Ende geht. Eher enttäuschend dagegen die Erfahrungen in Waiblingen. „Die Ghibellinen verweigern sich“, titelte die Gruppe in ihrem Ausstellungsbeitrag: Obwohl ja Waiblingen der Namensgeber für die italienische Bezeichnung für die Staufer ist („Ghibellinen“ leitet sich etymologisch von „Waiblingen“ her), das Amtsblatt „Staufer-Kurier“ heißt und zwei Schulen nach den Staufern benannt sind, fanden die Schüler in Waiblingen keine Hilfe von städtischer Seite.
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