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Sportkreis Ostalb: Präventionsprogramm „cool & clean“ soll nun auch im Ostalbkreis ankommen

Das Präventionsprogramm für den Kinder– und Jugendsport in Baden-​Württemberg des Sportkreises Ostalb „cool & clean“ für sauberen und fairen Sport soll nach der Auftaktveranstaltung in der Mögglinger TV-​Halle nun in den Vereinen angewendet werden.

Montag, 07. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 26 Sekunden Lesedauer

MÖGGLINGEN (jh). „Fairness – Teamgeist – Eigenverantwortung“ sind die drei wichtigen Leitthemen dieses Präventionsprogrammes. „Um dieses große Projekt in alle Teile der sportlichen Gesellschaft transportieren zu können, haben wir starke Partner an der Seite, die diese Initiative mittragen. Wir müssen in unserer Gesellschaft etwas tun. Der Sport ist das Spiegelbild der Gesellschaft“, erklärt der Sportkreisvorsitzende, Manfred Pawlita. Wie schon bei den erfolgreichen Veranstaltungen „Die Ostalbkinder sind’s uns wert“ konnten der Kreisjugendring Aalen, der Beauftragte für Suchtprophylaxe des Ostalbkreises, Berthold Weiss, und die Polizeidirektion Aalen mit ins Boot genommen werden. Auf fünf Punkte legen die Initiatoren großen Wert:
Ich will meine Ziele erreichen!
Ich verhalte mich fair!
Ich leiste ohne Doping!
Ich verzichte auf Tabak und Cannabis und trinke Alkohol, wenn überhaupt, verantwortungsbewusst!
Den fünften Punkt legen die Gruppen in Eigenregie fest.
Die Vereinbarungen werden mit den Jugendlichen regelmäßig thematisiert. Das Ziel von „cool & clean“ ist es, dass Prävention in den Trainingsalltag eingebaut und als Bereicherung wahrgenommen wird. Deshalb gibt es die „cool & clean“-Spielformen. Dies sind kurze, spielerische Sequenzen, die je nach Bedarf zu Beginn, am Ende oder auch zwischendurch im Training oder im Sportkurs eingesetzt werden. Jede dieser Spielformen nimmt Bezug auf eine der Vereinbarungen und ist nach dem Prinzip Aktion und Reflexion aufgebaut. Zuerst gibt es eine Spielphase von rund zehn Minuten (Aktion), danach werden die Jugendlichen kurz versammelt, um den Bezug der Spielform zu einer der Vereinbarungen herzustellen (Reflexion). Erst bei der Reflexion beginnt die eigentliche Prävention. „Damit diese Art der Prävention wirken kann, erwarten wir von den Teamleitern, dass sie jeden Monat eine der attraktiven Spielformen ins Training einbauen – gerne natürlich auch häufiger“, erklärt WLSB-​Vizepräsident Uwe Gerstenmaier. „Cool & clean“ arbeitet eng mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Beauftragten für Suchtprophylaxe und kommunalen Suchtbeauftragten zusammen.
Den sportlichen Rahmen gestalteten die Kunstradsportler des RKV Hofen, die „Ostalbhurgler“ des TSG Abtsgmünd und die Showgruppe der SG Bettringen, die „Suebia Gymnastics“.

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