Konstantin Wecker, Annette Postel und Ganes am Freitag, 11. Februar, im Gmünder Stadtgarten — mit einer Uraufführung
Konstantin Wecker vorzustellen erübrigt sich. Und über Annette Postel sagt er: „Die Frau ist witzig, sie hat wirklich Stimme. Sie ist einfach hinreißend!“
Dienstag, 08. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ganes heißen die Feen in den ladinischen Sagen. Die drei Musikerinnen waren mit Hubert von Goisern auf Linz-Europa-Tournee und gelten seither als Geheimtipp. Ganes macht internationalen Pop. Auch wenn sie aus Südtirol stammen, ladinisch singen und mit Goisern unterwegs waren, alpenländisch kommt nicht vor. Dreigesang ist kein schlechter Begriff für das, was die drei da auf der Bühne machen. Jede einzelne von ihnen hat unzweifelhaft das Zeug, als Solistin zu bestehen. Wenn jedoch zu dritt gesungen wird, reißt es die Zuhörer regelmäßig aus den Stühlen.
Zu dritt — nicht unbedingt dreistimmig. Dazu sind die meist in Close Harmonies geführten Gesangsarrangements einfach zu komplex. Was Ganes macht, ist also eigentlich A-cappella-Gesang allerhöchster Schule. Nur spielen die drei Multi-Instrumentalistinnen dazu auch noch ihre Instrumente, begleitet von ihrer Band.
Und der Geheimtipp mausert sich bereits zum Grossevent. Im Februar 2011 werden die drei hübschen Damen ihr Programm in einer Orchesterversion mit dem Babelsberger Filmorchester einstudieren, auf CD bannen und im Sommer an ausgewählten Plätzen europaweit präsentieren. Fürs Gmünder Publikum also noch die intime Version mit Band. „Etwas ganz Feines, würde ich sagen“, meint Veranstalter Rainer Koczwara.
Und ganz zum Schluss dürfen die Besucher im Gmünder Stadtgarten dann an einer Welturaufführung teilhaben. Annette Postel und Konstantin Wecker werden, begleitet von den zehn Vollblutmusikern des Salonorchester Schwanen, eine Arie aus La Traviata zum Besten geben. Ein Abend voller Lachtränen, Gänsehaut und unbestreitbar großer Virtuosität.
Konstantin Wecker & Jo Barnickel; Ganes & Band; Annette Postel und das Salonorchester Schwanen. Rundfunkaufzeichnung des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR) mit einer Welturaufführung. Freitag, 11. Februar, 20 Uhr im Stadtgarten Schwäbisch Gmünd. Kartenverkauf bei allen VVK-Stellen mit Anschluss an das CTS-Kartensystem www.eventim.de.
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