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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Referat vierundsiebzig des Regierungspräsidiums Stuttgart hat für Schulreferenten eine Exkursion in Gmünd durchgeführt

Unter dem Titel „Impulse zur Bildung“ hat das Referat vierundsiebzig des Regierungspräsidiums Stuttgart für Schulreferenten aus den Staatlichen Schulämtern, den Staatlichen Seminaren für Lehrerbildung und den Pädagogischen Fachseminaren eine Exkursion in die Bildungsregion Schwäbisch Gmünd durchgeführt.

Mittwoch, 09. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 17 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (sv). Die Delegation wurde von der stellvertretenden Referatsleiterin im Regierungspräsidium Stuttgart, Kerstin Hösch, und Diplom-​Pädagogin Christina Stahl-​Wagner, Schulreferentin für Realschulen, angeführt. Am Vormittag besuchte die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Bildungshaus Lindach. Die Leiterin des Amtes für Bildung und Sport der Stadt Schwäbisch Gmünd, Karin Schüttler, ihr Stellvertreter Thilo Störzer und die Kindergartenfachberaterin Andrea Geiger informierten die Gäste zunächst über das Profil der Eichenrainschule, des städtischen Kindergartens und des evangelischen Kindergartens, die sich zusammen auf den Weg zum Bildungshaus begeben haben. Die einen oder anderen Stolpersteine waren anfangs zu beseitigen, bevor zwischenzeitlich alle Beteiligten voller Überzeugung zielstrebig den Bildungshausgedanken mit viel Leben und gemeinsamen Projekten und Aktionen umsetzen. Optimale räumliche Bedingungen entstehen derzeit mit der baulichen Umsetzung der Zusammenführung der pädagogischen Einrichtungen. Die Aufnahme in das „Modellprojekt Bildungshaus“ des Landes Baden-​Württemberg sorgt für die weiteren guten Rahmenbedingungen. Die Leiterin der Eichenrainschule Lindach, Nicole Bruder und die Leiterin des städtischen Kindergartens, Doris Vogelmann erläuterten das pädagogische Konzept und die bereits intensiv gestarteten Umsetzungsschritte sehr eindrucksvoll mittels Fotos und Berichten, bevor dann im Rahmen einer Unterrichtsmitschau die Schüler und Kindergartenkinder ein Ateliermodul sowie das Themenzimmer unter dem derzeitigen Motto „kombiniere, kombiniere“ sehr anschaulich und mit großer Begeisterung „im Echtbetrieb“ demonstrierten.
Die Anwesenheit der Pfarrerin Henrike Schmid von der evangelischen Kirchengemeinde, von Ortschaftsrätinnen und Elternvertretern zeigte das große Interesse des Stadtteils an der Entwicklung der pädagogischen Einrichtungen vor Ort und die Verbundenheit und das Verantwortungsbewusstsein für eine gute Zukunft der Kinder. Am Ende des Vormittags trafen sich dann die Lindacher Gruppe und die Gruppe, die sich parallel in der katholischen freien Realschule in Waldstetten interessante Eindrücke verschafft hat, im Landesgymnasium für Hochbegabte im Universitätspark Schwäbisch Gmünd. Dort stand zunächst eine Führung durch die Schul– und Internatsgebäude auf dem Programm, bevor dann der Erste Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Dr. Joachim Bläse die Gäste in der Mensa willkommen hieß.
Nach dem Mittagessen, bei dem die Gelegenheit bestand, Schülerinnen und Schüler des Landesgymnasium für Hochbegabte kennen zu lernen, die über ihre Erfahrungen berichteten und Fragen beantworteten, lud die Schulleitern des Landesgymnasiums, Annette von Manteuffel, die Exkursionsteilnehmerinnen und –teilnehmer zu einer spannenden und sehr lebendigen Information über die vier „Typen“ hochbegabter Schüler, über Möglichkeiten und Formen für individualisiertes Lernen, über äußere und innere Strukturen der landesweit einmaligen Einrichtung sowie über das Mentoring ein. Letzteres ist ein speziell am Landesgymnasium für Hochbegabte entwickeltes System zur individuellen Förderung und Betreuung der Schüler.
Die hochinteressanten Ausführungen der Schulleiterin veranlassten zur Absprache über eine Fortsetzung der Informationen – insbesondere über didaktische Möglichkeiten und Formen – bei einem weiteren Termin.
Den Exkursionstag schloss Karin Schüttler mit der Vorstellung des kommunalen Bildungsbüros der Stadt Schwäbisch Gmünd ab. Ein Einblick in die Konzeption und die Aufgaben des kommunalen Bildungsbüros mit dem Blick auf das Ziel der Verbesserung der Bildungschancen und Unterstützung der Bildungsprozesse für lebenslanges Lernen rundete die Einblicke in die Bildungsregion Schwäbisch Gmünd ab.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekräftigten die Bildungsregion Schwäbisch Gmünd, ihren Weg weiterhin zielstrebig zu gehen und bestätigten, viele Anregungen, Vorschlägen und Ideen für die praktische Umsetzung erhalten zu haben.

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