Keinen Bud-Spencer-Tunnel
Mittwoch, 27. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Der Gemeinderat in Schwäbisch Gmünd freut sich, dass die Bundes– und Landesverwaltung die Möglichkeit eröffnet haben, die Bürgerschaft der Stadt Schwäbisch Gmünd bei der Namensgebung zu beteiligen. Das Gremium freut sich ebenfalls, dass die Bürger der Stadt und der Umgebung sich in den vergangenen Tagen rege und konstruktiv an der Diskussion zu diesem Thema beteiligt hat.
Der Gemeinderat empfiehlt für den B-29-Tunnel einen regionalen Namen auszuwählen. Gleichzeitig wird ein Namensgebungsverfahren für das Gmünder Freibad eingeleitet, mit dem Ziel, Carlo Pedersoli (Bud Spencer) an dieser Stätte seiner früheren sportlichen Erfolge zu würdigen.
Deshalb fordert der Gemeinderat den Oberbürgermeister auf, Carlo Pedersoli (Bud Spencer) herzlich um sein Einverständnis zu bitten, das Gmünder Freibad mit seinem Namen zu benennen. Nach Bekanntgabe der Entscheidung erreichte die Stadt auch eine Stellungnahme von Carlo Pedersoli selbst: „Es wäre mir sogar lieber, wenn das Schwimmbad nach mir benannt wird als der Tunnel. Der Tunnel sollte den Namen eines berühmten Deutschen tragen, oder nach einem regionalen Wappen benannt werden. Aber das Schwimmbad, in dem ich wirklich geschwommen bin, kann gern »Bud Spencer« heißen. Ich liebe Deutschland sehr, und dass das Schwimmbad nach mir benannt wird, hätte ich mir verdient, aber der Tunnel wäre übertrieben.“ Er erinnere sich noch sehr gut an Schwäbisch Gmünd und an den damaligen Wettkampf, wo er die Hundert-Meter-Strecke gewonnen habe.
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