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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zentrum für Wissenstransfer (ZWPH) an der Pädagogischen Hochschule in Bettringen eingeweiht

Mit einer neuen Einrichtung bietet die PH Schwäbisch Gmünd ab sofort ein Angebot, um den Herausforderungen der sich ständig wandelnden Arbeitswelt zu begegnen. Nun wurde gestern in einer Eröffnungsveranstaltung das Zentrum für Wissenstransfer (ZWPH) eingeweiht.

Samstag, 10. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 10 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (fed). Die demographischen Veränderungen und die sich ständig im Wandel befindlichen Anforderungen an berufliche Qualifikationsprofile führen zu einem stetig wachsenden Fort– und Weiterbildungsbedarf. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd sieht sich als bildungswissenschaftliche Hochschule in besonderer Weise gefragt, diesen Bedarf für die Region Ostwürttemberg zu decken, und hat daher das Zentrum für Wissenstransfer der PH Schwäbisch Gmünd (ZWPH) gegründet, das in Form einer gemeinnützigen GmbH betrieben wird. Schon seit dem 30. November 2011 befasste man sich mit dem Thema und damit fiel auch der Startschuss zu einer intensiven Arbeit für alle Beteiligten.
Gestern feierte das ZWPH den Start des Betriebs und der ersten Programme. Nach einer musikalischen Einlage der PH Band begrüßte Rektorin Prof. Dr. Astrid Beckmann die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Bildung und wünschte sich eine enge Kooperation zwischen allen Beteiligten. „Mit der Einrichtung der ZWPH stellt sich die PH Schwäbisch Gmünd der Aufgabe, lebenslanges Lernen durch wissenschaftliche Weiterbildung und zeitnahen Transfer zwischen Forschung und Praxis zu fördern“, erläuterte sie die Motivation der Hochschule. Richard Meckes, der Geschäftsführer des Zentrums für Wissenstransfer, ergänzte in seiner Vorstellung des Zentrums, dass das ZWPH die Funktion einer Brücke zwischen der Pädagogischen Hochschule und Wirtschaftsunternehmen sowie öffentlichen und staatlichen Bildungsträgern einnimmt.
An der PH werden berufsbegleitende/​weiterbildende Studienangebote eingerichtet und Programme und Maßnahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung auf– und ausgebaut. Zielgruppe sind Personen, die bereits erste berufsqualifizierende und/​oder erste akademische Abschlüsse erreicht haben. Die Angebote des ZWPH können vollständige Weiterbildungsstudiengänge oder auch nur einzelne Module im Rahmen der Weiterbildungsbedarfe der regionalen Einrichtungen und Unternehmen sein. Mit Beginn dieses Wintersemesters starten nun zwei neue Studiengänge, die von den Studiengangsleitern Prof. Dr. Uwe Faßhauer und Prof. Dr. Klaus-​Peter Eichler vorgestellt wurden.
Der Bachelorstudiengang Betriebliche Bildung vermittelt berufsbegleitend Didaktik, Organisationslehre und Systematik der Weiterbildung in der Berufswelt. Die Absolventinnen und Absolventen werden dazu befähigt, der betrieblichen Bildung unter den sich ständig ändernden und zunehmenden Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Der Studiengang führt zu den Abschlüssen „Geprüfter Betriebspädagoge“ bzw. Bachelor of Arts Betriebliche Bildung (B.A.) und richtet sich an alle, die an der Personal– und Organisationsentwicklung interessiert sind.
Der Masterstudiengang Integrative Lerntherapie (M.A.) führt berufsbegleitend, praxisrelevant und zukunftsorientiert zu einer wissenschaftlichen Fundierung bereits vorhandener therapeutischer Vorbildungen. Die Studierenden dieses neuen Studiengangs erwerben Diagnose und Förderkompetenzen bei Lernschwierigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie im Zusammenhang mit u.a. ADHS.
Mit Abschluss Master Integrative Lerntherapie ergeben sich neue Berufschancen in den Schwerpunkten der Lerntherapie und Lernförderung in Institutionen, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch als selbstständiger Lerntherapeut (M.A.).
OB Richard Arnold musste sich für die Eröffnung leider entschuldigen, jedoch ließ er in seinem Namen und dem von Bürgermeister Dr. Joachim Bläse viel Erfolg und alles Gute an die Unternehmung und den frischen Studenten sowie Lehrenden aussprechen. Gedankt wurde auch von allen Seiten noch allen Wegbegleitern der Aufbauphase und den unzähligen Helfern, die das Projekt tatkräftig unterstützt haben.
Nach den Festivitäten konnten dann die Studentinnen und Studenten direkt mit ihrem neuen Studium beginnen.

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