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Nachrichten Ostalb

Jürgen Bitzer aus Spraitbach neuer Geschäftsführer des Berufsvorbereitungswerks Ostalb

Das von der Jugendhilfe Land e.V. getragene Berufsvorbereitungswerk Ostalb hat seit einigen Tagen einen neuen Geschäftsführer. Jürgen Bitzer war bislang bei der Arbeitsgemeinschaft zur Beschäftigungsförderung im Ostalbkreis tätig.

Mittwoch, 11. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
RUPPERTSHOFEN. Der Verein Jugendhilfe Land e.V. wurde vor über 60 Jahren gegründet und kümmert sich seither um junge Menschen, die aufgrund ihres Lebensumfelds oder anderer Handicaps Unterstützung beim Start ins Berufsleben brauchen. Hinzu kam die Kleinkinderbetreuung im „Zwergenland“ und der Betrieb des Gästehauses am Grünen Pfad.
Neben dem Standort Ruppertshofen wird von der Einrichtung auch ein Ausbildungszentrum in Gmünd betrieben und das Integrationsprojekt „Mehr türkische Jugendliche in Ausbildung“ betreut. Für all diese Bereiche ist der hauptamtliche Geschäftsführer verantwortlich. Zu seinem Aufgabengebiet gehört neben der Leitung des laufenden Betriebs auch die Bewerbung um Fördermittel für weitere Berufsbildungsmaßnahmen.
Der gelernte Industriekaufmann und Betriebswirt (VWA) verfügt noch über die Zusatzqualifikation als Vermittlungscoach/​Fallmanager (IHK). Er hat durch langjährige Tätigkeit – zunächst bei der Gesellschaft des Ostalbkreises für Beschäftigungsförderung (GOB) und danach als stellvertretender Teamleiter und stellvertretender Geschäftsstellenleiter der „Arbeitsgemeinschaft zur Beschäftigungsförderung im Ostalbkreis“ die Erfahrung gemacht, wie wichtig im sozialen Bereich Netzwerke sind. Er setzt deshalb auf sinnvolle Kooperation mit anderen Trägern und freut sich auf die neue berufliche Herausforderung. Der 49-​jährige Spraitbacher, der seit einigen Jahren nebenberuflich auch die Geschäftsführung der SPRAIT-​TECH GmbH innehat, möchte neue Tätigkeitsfelder erschließen und sieht in der demographischen Entwicklung auch die Chance, in direkter Kooperation mit Firmen schwächere Auszubildende oder Arbeitnehmer für den Beruf fit zu machen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ein wichtiges Ziel für ihn ist die Imagepflege, denn leider sei es bei Entscheidungsträgern und in der Bevölkerung noch nicht ausreichend bekannt, welche herausragenden Kernkompetenzen die Einrichtungen der Jugendhilfe Land e.V. vorweisen können. Das Berufsvorbereitungswerk verfüge nicht nur über gut ausgestattete Ausbildungsräume, sondern auch über ein erfahrenes und kompetentes Team.
„Ich möchte nicht verwalten, sondern gestalten“, betont Bitzer und warnt davor, sich als Einrichtung durch allerlei unstrukturierte Angebote zu verzetteln. „Wir treten mit einem stimmigen und überzeugenden Konzept an, um Menschen zu helfen!“.

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