Reservisten steigern Spendensammelaktivität für Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Die symbolische Scheckübergabe der Bundeswehr und der Landesgruppe Baden-Württemberg des Reservistenverbandes an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge fand wieder wie gewohnt im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart statt, also in des Landes „bester Stube“.
Montag, 16. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Aus gegebenem Anlass hob Innenminister Reinhold Gall in seiner Ansprache die Reservisten besonders hervor: „Neben dem Volksbund und den jungen Menschen leistete auch die Bundeswehr – und ich möchte an dieser Stelle auch ausdrücklich die Reservisten einbeziehen – ihren wertvollen Beitrag.“
Diesen Anlass konkretisierte im folgenden Vortrag Regierungspräsident a.D. Dr. Udo Andriof. Während der Anteil der Soldaten an der Haus– und Straßensammlung leicht sank, steigerten sich die Reservisten das fünfte Jahr in Folge auf ihr bislang bestes Ergebnis mit 165 381 Euro. Die Belastung der Truppe, das Fehlen von Wehrpflichtigen und die abnehmende Präsenz der Bundeswehr in der Fläche zeige hier Folgen. Da im ehemaligen Jugoslawien weitgehend die Arbeit des Volksbundes erst jetzt beginnen kann und die Kriegsgräberstätten laut Gesetz auf Dauer zu erhalten seien, bleibt auch der Einsatz für die Spendensammler weiter notwendig.
Nach der symbolischen Scheckübergabe wurden besonders verdiente Sammler geehrt. Oberflächlich betrachtet kamen dabei die Soldaten weniger gut weg. Bei genauerem Hinsehen wird aber klar, dass viele Reservisten schon mehr Jahre sammeln, als manche Soldaten Lebensjahre aufweisen.
Über Ehrennadel und Nadel „Bronze“ hinaus erhielten einige Reservisten eine Auszeichnung für erfolgreichen und langjährigen Sammeleinsatz. Die RK Schwäbisch Gmünd erhielt als Korporation die Anerkennungs-Plakette „Silber“, welche Feldwebel d.R. Karl Heinz Wahl entgegennahm.
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