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OstalbMobil wird teurer: Preise steigen zum 1. August im Schnitt um knapp vier Prozen

Ab dem 1. August sollen die Preise für OstalbMobil-​Tickets im Nahverkehr um durchschnittlich knapp vier Prozent steigen. Die Laufzeit der dann gültigen Tarife soll 16 statt bisher zwölf Monate betragen.

Donnerstag, 19. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer


OSTALBKREIS (ard). Mit der Erhöhung hat sich der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung des Kreistags beschäftigt, endgültig entscheiden muss der Kreistag am 15. Mai.
Die wesentlichen Elemente der neuen Preisgestaltung sehen so aus: Die Rabattierung auf eine Abo-​Karte für Erwachsene steigt von 25 auf 28 Prozent. Dadurch werden die Preise für Abo-​Karten gegenüber dem Barverkauf der Zeitkarten attraktiver. Im Schnitt steigen die Abo-​Preise für Jedermann lediglich um 1,3 Prozent.
Im gleichen Verhältnis werden auch die Preise für Zeitkarten im Ausbildungsverkehr erhöht. Im Einzelkauf steigen diese um 2,6, im Abonnement um 1,6 Prozent. Die Preise für bar verkaufte Monatskarten Erwachsene werden im Schnitt um 3,6 Prozent teurer. Je nach Entfernungsstufe sind dies zwischen 2,50 und 5,50 Euro.
Die Kinderaltersgrenze wird auf die landesweit empfohlene Spannweite von sechs bis 14 Jahren ausgedehnt. Für OstalbMobil sind damit Einnahmerückgänge von geschätzt rund 68 000 Euro verbunden. Im Zuge der Erhöhung der Kinderaltersgrenze wird der Kinderrabatt gesenkt, um dadurch eine gewisse Kompensation zu erzielen. In der Folge erhöhen sich die Einzelfahrscheine für Kinder im Barverkauf um neun und rabattiert um 6,7 Prozent.
Alle Fahrscheine im Barverkauf für Jedermann werden um zehn bis 20 Cent teurer. Im Mittel beträgt die Erhöhung damit rund 3,5 Prozent. Der Rabatt beim Kauf eines Einzelfahrscheins mit der Chipkarte bleibt unverändert bei 20 Prozent. Die Preise für Erwachsene werden um 3,5 Prozent teurer.
Über alle Fahrscheinarten hinweg ergibt sich ungewichtet eine Erhöhung von 3,96 Prozent für den Zeitraum von 16 Monaten. Auf ein Jahr gerechnet bedeutet dies eine Erhöhung von knapp unter drei Prozent. Die man insgesamt laut Landrat Klaus Pavel „mit sehr viel Augenmaß“ vorgenommen habe. „Kein Grund zum Jubeln“, befand hingegen Kreisrat Max Fuchs (SPD), während Klemens Stöckle (Freie Wähler) von einer „kleinen Anpassung“ statt einer Erhöhung reden wollte.
Gefreut hat Pavel der Start des Semestertickets. An der Aalener Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) seien bislang 528 verkauft worden, was „super“ sei und für die Parksituation um die HTW eine „riesige Entlastung“ bedeute. An der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd haben bislang 186 Studierende ein Semesterticket erworben.

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