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Mehr Brandschutz für die Römerhalle

Mit einigen Bausachen befasste sich der Gemeinderat von Böbingen bei seiner gestrigen Sitzung. Vergeben wurden die Arbeiten zur Sanierung der Schultreppe und für die Außenanlagen von Schule und Römerhalle.

Montag, 02. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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BÖBINGEN (rw). Eigentlich sollte am Beginn der Tagesordnung der Beschluss über den Bebauungsplan „Ortsmitte-​Erweiterung“ stehen. Das Thema wurde abgesetzt, weil zu diesem vorhabensbezogenen Bebauungsplan noch das Baugesuch eingereicht werden muss. Laut Bürgermeister Jürgen Stempfle befindet man sich aber im Zeitplan, was den Rewe-​Markt betrifft. Dieser soll bis zum Jahresende eröffnen. Anregungen oder bedenken zum Bebauungsplan, der bis zum 20. März öffentlich auslag, sind keine eingegangen. Für die von der Gemeinde am Jahresende beschränkt ausgeschriebenen Arbeiten für die Fußwegeanbindung der Pfarrer-​Kolb-​Straße zum Sportgelände lagen dem Gremium gestern die Angebote vor. Günstigste Bieterin von fünfen war die Firma Astra Bau aus Schwäbisch Gmünd zum Angebotspreis von 32500 Euro. Bei einer Gegenstimme stimmten alle anderen Räte für die von der Verwaltung vorgeschlagene Vergabe.
Auch die Arbeiten für die Sanierung der Schultreppe sowie die Gestaltung der Außenanlagen von Schule und Römerhalle waren beschränkt ausgeschrieben worden. Günstigste Bieterin war die Firma Beyer, Schwäbisch Gmünd, mit 111 360 Euro. Darin enthalten sind auch Brandschutzmaßnahmen, die mit gut 21000 Euro zu Buche schlagen. Wie der Schultes sagte, sind weitere Brandschutzmaßnahmen an der Römerhalle fällig. Dem Gemeinderat soll das Konzept in Kürze vorgestellt werden. Landschaftsarchitektin Sigrid Bombera sagte, dass der Baubeginn an der Schultreppe in den Pfingstferien sei, danach folgen die Arbeiten an der Römerhalle. Die Fertigstellung ist noch vor den Sommerferien vorgesehen.
Außerdem ging es um zwei Anträge auf finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde. Der DRK-​Kreisverband Schwäbisch Gmünd hatte um einen „kommunalen Baustein“ in Höhe von 500 Euro für das neue Gmünder DRK-​Zentrum in der Weißensteiner Straße gebeten, die Verwaltung schlug es so vor. Der Gemeinderat war einhellig anderer Auffassung. „Wir unterstützen das DRK auf örtlicher Ebene mit Zuschuss und Räumen, sind aber der Meinung, auf Kreisebene ist das nicht unsere Aufgabe“, so Gemeinderat Günter Titze. Anders beim Zuschuss für das erneuerte Mobiliar im Johanniter-​Pflegewohnhaus im Böbinger Seniorenzentrum. Es wurde für fast 22 000 Euro generalüberholt. Dem Vorschlag der Verwaltung, 1000 Euro zu geben, folgte das Gremium einstimmig mit der Begründung, dass hier der örtliche Bezug gegeben sei und die Möbel auch von der Gemeinde bei Versammlungen wie auch vom Elisabethenverein benützt würden.
Unter den Bekanntgaben ging Bürgermeister Stempfle auf den Straßenbau im Land ein, wie er sich nach der Vorlage des Verkehrsministeriums darstellt: Erst müssten die begonnenen Maßnahmen in einem Zeitraum von vier bis acht Jahren abgearbeitet werden, davor gebe keine neubauten. Dann würden die 20 fertig geplanten Bundesfernstraßen-​Abschnitte priorisiert. Für den Baubeginn an der B 29 in Mögglingen bedeute dies, dass man wenig darüber sagen könne, „und über Böbingen noch weniger.“

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