Großer Polizeieinsatz in der ehemaligen Hardtkaserne
Bei Durchsuchungen in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd wurden am Dienstag sieben Personen festgenommen, gegen vier davon wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Mittwoch, 04. April 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Durchsuchungsaktion gingen umfangreiche Ermittlungen der Rauschgiftermittlungsgruppe Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg voraus. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurden vom Amtsgericht Schwäbisch Gmünd neun Haftbefehle wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln erlassen.
Im Zuge des polizeilichen Einsatzes konnten fünf dieser neun Beschuldigten festgenommen werden. Vier Verdächtige, die nicht angetroffen werden konnten, wurden zur Festnahme ausgeschrieben. Zwei weitere Personen, die bei der Durchsuchung mit aufgefundenem Rauschgift in direkte Verbindung gebracht wurden, darunter der Bruder eines mit Haftbefehl gesuchten, mutmaßlichen Rauschgifthändlers, wurden vorläufig festgenommen, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen allerdings wieder auf freien Fuß gesetzt. Die übrigen fünf festgenommenen Tatverdächtigen wurden Haftrichtern des Amtsgerichtes Schwäbisch Gmünd vorgeführt, die bei vier Beschuldigten den Vollzug der Untersuchungshaft anordneten und einen Haftbefehl außer Vollzug setzten. Die Beschuldigten wurden in verschiedene Haftanstalten eingeliefert.Die Ermittlungen dauern an. Der ermittelnde Staatsanwalt zeigte sich mit dem Erfolg der Aktion sehr zufrieden. Der Leiter der Gmünder Kriminalaußenstelle, Kriminaloberrat Hermann Staudenmaier, gratulierte seinen Ermittlern zur erfolgreichen Aktion.
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