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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Segelflugplatz Hornberg bleibt bestehen

Die Zukunft des traditionsreichen Segelflugplatzes Hornberg bleibt dank des Engagement von drei Flugsport-​Vereinen aus dem Raum Schwäbisch Gmünd gesichert.

Montag, 14. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer

In der ersten Maiwoche fand im Fliegerheim der Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd die jährliche Mitgliederversammlung statt.
Hauptthema des Abends war die Neuorganisation des Flugbetriebs auf dem Hornberg. Der Vereinsvorstand informierte die Mitglieder über die inzwischen abgeschlossenen Verhandlungen mit dem Baden-​Württembergischen Luftfahrtverband BWLV. Der durch alle drei auf dem Hornberg ansässigen Vereine gemeinsam geschlossene Pachtvertrag wurde von den Vereinsmitgliedern mit großer Mehrheit gebilligt. Mit diesem Vertrag beginnt nun der durch die Vereine in Eigenverantwortung organisierte Flugbetrieb, der den Fortbestand des traditionsreichen Fluggeländes sichert.
Die Mitgliederehrungen führte in diesem Jahr Oskar Singer an, der seit sage und schreibe 60 Jahren Vereinsmitglied ist. Der ehemalige Vorsitzende und Fluglehrer Ingo Treuter, der langjährige Schriftführer Gerd Zipper und Fluglehrer Wolfgang Strobel wurden für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt, gefolgt von vielen weiteren Mitgliedern, die 10 bzw. 20 Jahre dabei sind.
Zu fortgeschrittener Stunde fand schließlich die Neuwahl des Vorstandes statt. Während Christoph Schön als Vereinsvorsitzender, Florian Stein als Kassier und Tobias Stein als Motorflugreferent bestätigt wurden, gab es auch einige Neubesetzungen. Nach 20 Jahren im Beirat, davon 10 Jahre als zweiter Vorsitzender, gab Frank Thomas seinen Rücktritt aus Zeitgründen bekannt. Aus demselben Grund stellte auch Wolfgang Umann seine Tätigkeit als Ausbildungsleiter ein, die er 12 Jahre lang ausgefüllt hatte, daneben war auch er 20 Jahre im Beirat tätig. Beide wurden für ihre lange, verdienstvolle Arbeit mit Gutscheinen für einen Abend im Varieté des Friedrichsbaus in Stuttgart überrascht.
Als neuer zweiter Vereinsvorsitzender wurde Stefan Kroboth gewählt, der den Vorstand bereits in den letzten beiden Jahren aktiv unterstützt hat. Die Ausbildungsleitung übernahm mit Helmut Müller ein überaus erfahrener Fluglehrer, der auch Prüfer und Bezirksausbildungsleiter ist und sich aufgrund seines Vorruhestandes dieser Tätigkeit nun mit besonderem Engagement widmen kann. Als letzte Neubesetzung schließlich löste der junge Streckenflugprofi Tobias Ladenburger Sebastian Steeb in der Position des Segelflugreferenten ab. Zum Abschluss stimmten sich die Mitglieder auf die vor der Tür stehende nächste große Aktion ein: das in anderthalb Wochen zu Pfingsten stattfindende traditionelle Hallenfest.

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