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23. Albmarathon, Zehn-​Kilometer-​Lauf: Interview mit dem Sieger Johannes Großkopf und der Siegerin Stefanie Grimmeisen

Lokalmatador Johannes Großkopf aus Bettringen und Stefanie Grimmeisen aus Nattheim waren die Schnellsten beim Zehn-​Kilometer-​Lauf – obwohl der Sieg keine Selbstverständlichkeit für beide darstellte, wie sie im Interview nach dem Zieleinlauf berichteten.

Montag, 28. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 8 Sekunden Lesedauer

Glückwunsch zum Sieg, haben Sie mit diesem Erfolg im Vorfeld gerechnet?
Johannes Großkopf: Nicht unbedingt, weil es für mich nur ein rein taktisches Rennen war. Ich war nicht hundertprozentig fit, nachdem ich vor Kurzem beim 24-​Stunden-​Benefizlauf in Uhingen über drei Stunden gelaufen bin, musste aber auch nicht hundert Prozent geben und mich völlig verausgaben. Umso schöner, dass ich hier in Gmünd gewinnen und damit einen schönen Saisonabschluss feiern konnte.
Stefanie Grimmeisen: Ich bin nicht mit dem Ziel angetreten, zu gewinnen. Mir geht es um den Spaß am Laufen, da ist es mir dann egal, ob ich am Ende auf Platz eins oder 20 lande. Das hier in Gmünd ist einfach ein wunderschöner Lauf, bei dem es für mich vor allem darum gegangen ist, die schöne Landschaft zu genießen.
Wie ist das Rennen aus Ihrer Sicht verlaufen?
Johannes Großkopf: Auf den ersten drei Kilometern lief eine Fünfergruppe vorneweg. Dann haben Stephan Stockinger, der ja außerhalb der Wertung lief, und ich das Tempo erhöht und sind davongezogen. 80 bis 90 Prozent meines Leistungsvermögens reichten aus, um das Rennen zu kontrollieren. Ich habe meinen Körper nicht mehr gefordert als es nötig war. Das war gut so, bin ich doch gleich nach dem Zehn-​Kilometer-​Lauf nochmals auf die Strecke gegangen, um beim Stafetten-​Lauf über 50 Kilometer für das Team meines Vaters die letzten sieben Kilometer bis ins Ziel zu übernehmen.
Stefanie Grimmeisen: Bei Kilometer drei oder vier konnte ich zwei Frauen überholen. Im weiteren Verlauf bin ich dann mein Rennen gelaufen, habe mich nur auf mich konzentriert und gar nicht darauf geachtet, ob andere Frauen noch vor mir sind.
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Zeit?
Johannes Großkopf: Die Zeit war mir nicht so wichtig, 35:36 Minuten sind aber in Ordnung. Ich hätte sicherlich noch schneller laufen können, wenn es hätte sein müssen.
Stefanie Grimmeisen: Das ist eine sehr gute Zeit. Ich hätte nicht gedacht, um die 42 Minuten laufen zu können. Ich glaube sogar, dass das eine neue persönliche Bestzeit von mir ist. Ich habe einfach eine gute Tagesform erwischt, obwohl ich heute Nacht noch über Knieschmerzen gejammert habe. Aber die sind dann am Start plötzlich weg gewesen.
Was ist das Besondere an diesem Rennen?
Johannes Großkopf: Es ist für mich als Gmünder die einzige Möglichkeit im ganzen Jahr, mich in Gmünd zu präsentieren. Es gibt zwar noch den Stadtlauf, aber der Alb-​Marathon genießt in der Bevölkerung einen ganz anderen Stellenwert. Trotzdem finde ich es schade, dass der Start nicht auf dem Marktplatz ist – da wäre einfach noch mehr los.
Stefanie Grimmeisen: Man hat hier von allem etwas, läuft durch den Wald, aber auch durch die Stadt. Hier ist etwas los, macht es richtig Spaß, weil die Atmosphäre klasse ist. Das war mein erster Zehn-​Kilometer-​Lauf in Gmünd und durch den Sieg gleich ein Highlight. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein konnte man unbeschwert die Landschaft genießen – was will man mehr?!

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