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Fußball, Regionalliga: Alexander Zorniger hat mit RB Leipzig den Meistertitel in der Tasche – Das große Ziel bleibt der Aufstieg

In seinem ersten Jahr als Trainer bei RB Leipzig darf Alexander Zorniger die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost feiern. Der 45-​jährige Gmünder freut sich über das Meisterstück, aber das große Ziel sei der Aufstieg in die 3. Liga.

Samstag, 11. Mai 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 11 Sekunden Lesedauer

Das erste Ziel ist in trockenen Tüchern. Oder anders ausgedrückt, der erste Schritt ist gemacht: Der Schwabe im Osten Deutschlands hat gemeinsam mit seinem professionellen Trainerteam und einer starken Mannschaft die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost vier Spieltage vor dem Saisonende perfekt gemacht. Leipzig ist somit der erste Meister der fünf Regionalligen.
Zorniger, der schon in seinen Jahren beim FC Normannia Gmünd für seine akribische Arbeit gelobt wurde, freut sich sehr über den Titel: „Die Meisterschaft bedeutet uns sehr viel. Meine Jungs haben sich kontinuierlich nach vorne entwickelt. Nun werden wir die Spannung hochhalten, um den Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren.“ In der Liga stehen jedoch noch interessante Begegnungen gegen Mannschaften mit einer großen Fangemeinde an und auch das Pokalfinale am 15. Mai gegen Chemnitz will die Zorniger-​Elf erfolgreich gestalten. „Es wird also kein Problem sein, die Konzentration hoch zu halten“, so Zorniger. Das große Ziel ist der Aufstieg. Dafür müssen sich die Leipziger aber am 29. Mai und 2. Juni im Hin– und Rückspiel gegen ein Team der fünf Regionalligameister oder den Zweiten der Regionalliga Südwest durchsetzen. Mögliche Gegner in der Aufstiegsrelegation wären voraussichtlich 1860 München II, Hessen Kassel, Sportfreunde Lotte, Holstein Kiel, TSV Havelse, Fortuna Köln, SV Elversberg, FC Kaiserslautern II oder Bayern München II. „Noch ist nicht in jeder Regionalliga klar, wer auf Platz eins landet“, sagt Zorniger.
„Die Paarungen werden dennoch am Sonntag in der Halbzeitpause des Spiels RB Leipzig gegen den FSV Zwickau ausgelost“, verrät Zorniger. Ein Wunschlos habe er nicht, „denn jede Mannschaft, die Meister wird, hat über eine komplette Saison sehr viel Konstanz gezeigt.“ Einen leichten Gegner gebe es nicht. „Sollten wir nicht aufsteigen, wird natürlich alles kritisch hinterfragt. Aber ich sehe es nicht so schwarz-​weiß. Die Meisterschaft nimmt uns niemand mehr und ich bin überzeugt, dass wir auch in den zwei Endspielen den Aufstieg klarmachen können“, äußert sich der Fußballlehrer.
Ein weiterer Mosaikstein des Leipziger Erfolgs ist der Waldstetter Dominik Kaiser. „Um Dominik dreht sich alles. Er ist ein Führungsspieler und hat bei uns so eingeschlagen, wie ich es mir vorgestellt habe“, lobt der Cheftrainer seinen Neuzugang aus Hoffenheim, der ebenfalls schon in Gmünd bei der Normannia aktiv war. Zusammen mit Kapitän Daniel Frahn, der sich erneut die Torjägerkrone holen wird, ist Dominik Kaiser ein Fixpunkt im System von Alexander Zorniger. „Dominik hat wie sein Bruder Steffen einen super Charakter. Außerdem ist er auf dem Feld ein klasse Fußballer“, ergänzt Zorniger. Gratulationen aus dem Schwabenland bekam der Fußballlehrer schon reichlich. Denn über Telefon und Internet ist der 45-​Jährige ja stets erreichbar und wann immer sich die Gelegenheit bietet, besucht Alexander Zorniger seine Familie, Freunde und Bekannte in und um Schwäbisch Gmünd. „Ich freue mich immer riesig, wieder in der Heimat vorbeizuschauen. Aber ich muss auch sagen, dass ich mich in Leipzig sehr wohl fühle. Nicht nur, weil der Verein eine super Infrastruktur bietet, sondern auch die Stadt und unsere Fans klasse sind“, erzählt Alexander Zorniger.

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