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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ärger um die Bahnhofsbrücke (1)

Es war ja nun schon mehrfach Thema in dieser Zeitung: Am Bahnhof in luftige Höhen klettern, auf diesen die Stromleitungen unter sich lassenden provisorischen Fußgängersteg, ist für junge oder eben für gesunde Bahnkunden eher spaßig. Wenn sie denn keine 30 Kilo Gepäck mitschleppen. Vor all denjenigen, denen schon das Gehen auf ebener Fläche zur Qual wird, türmt sich dieser Klettersteig freilich drohend auf wie ein alpiner Gipfel.

Mittwoch, 10. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
58 Sekunden Lesedauer

Eine gehbehinderte Frau, die sich die Überquerung schlicht nicht zutraute, wandte sich jüngst an die Mitarbeiter am Schalter. Diese, versichert sie, hätten sie an die Stadtverwaltung verwiesen: „Rufen Sie den Oberbürgermeister an.“ Die Dame meldete sich statt dessen beim Bürgerbüro und erhielt dort den Rat, es bei der Landesgartenschau zu versuchen. Die eindeutige Auskunft dort: So leid es es den Mitarbeitern tue, dieses Problem sei alleine eins der Bahn. Die RZ ließ sich das bestätigen. Dass Rollstuhlfahrer, so sie sich denn frühzeitig anmelden, über eine Furt geleitet werden, war ja bekannt. Was aber machen alle anderen, bis das Provisorium frühestens Ende Oktober abgebaut wird und der neuen, todschicken Unterführung weicht? Die Pressestelle der Bahn verspricht Aufklärung und Antwort auf ein paar Fragen – wer zuständig ist und verantwortlich, wie das an anderen Bahnhöfen gehandhabt wird. Solche Sachen eben. Der Herr Graf von der Bahn hat sich dann auch wie angekündigt gemeldet und erschöpfende Auskunft versprochen. Für den Donnerstag. Wir sind echt gespannt.

bt

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