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Weleda und Landesgartenschau jetzt auch ganz offiziell Projektpartner

Die Weleda AG mit ihrem einzigartigen Heilpflanzengarten und Erlebniszentrum bei Wetzgau gehört zu den wichtigsten Partnern bei der Gestaltung der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd. Das wurde am Donnerstag bei der Unterzeichnung der Projektpartnerschaft mehrfach betont.

Donnerstag, 16. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 2 Sekunden Lesedauer

Die offizielle Besiegelung der Dokumente für die Projektpartnerschaft war am Donnerstag wenig spektakulär. Denn die Beteiligten, so kam zum Ausdruck, arbeiten seit Anbeginn der Planungen für die 25. Landesgartenschau Baden-​Württemberg eng und vertrauensvoll zusammen.
Sehr bemerkenswert jedoch, wie das Unternehmen und die Stadtverwaltung bereits über die 166 Gartenschautage hinaus denken, um einerseits den nachhaltig konzipierten Landschaftspark zu bespielen und um auch schon das nächste interkommunale Remstal-​Gartenschauereignis 2019 im Blick haben. Er habe von dieser weitsichtigen Denkweise bei der Weleda gelernt, merkte Oberbürgermeister Richard Arnold an. Eine Fläche von vier Hektar wurden nun im „Himmelsgarten“ von der Landesgartenschau GmbH in enger Abstimmung mit der Weleda geplant und gestaltet. In diesem Gartenschaubereich sollen die Besucher vor allem die Vielfalt, die Bedeutung und die Lebensumgebung der Heilpflanzen bewundern können. Ursprünglich waren für diesen „Himmelsgarten“-Sektor mit den örtlichen Grundstückseigentümern Pachtverträge nur bis 2015 abgeschlossen worden. „Wir sind nun aber im Gespräch, um zu verlängern“, erklärte gestern OB Richard Arnold.
„Eigentlich sind wir ja schon mitten im Prozess“, kommentierte Ralph Heinisch (CEO, Chef der Weleda-​Gruppenleitung) eher schmunzelnd den Akt der Unterschrift unterm Partnerschaftsvertrag. Er stellte Stadt und Landesgartenschau GmbH das allerbester Zeugnis aus:“ „Mustergültig und beispielhaft“ funktiniere dieses Miteinander. Sowohl für Schwäbisch Gmünd als auch für die Weleda AG biete die Landesgartenschau riesige Chancen. Die Stauferstadt sei ein „Juwel“, die aus dem Dornröschenschlag geholt werde und durch die Nähe zum attraktiven Ballungsraum Stuttgart ungemein profitieren werde, so die Vorhersage des Weleda-​Chefs. Als er vor zwei Jahren nach Gmünd gekommen sei, habe er es noch mit einer krisenhaften Situation zu tun bekommen. Dies sei nun überwunden. Zusätzlichen Schwung und weitere Energie durch die Landesgartenschau gewinne gewiss nun auch die Weleda AG, die hier am Hauptsitz 900 Mitarbeiter beschäftigt. Richard Arnold ergänzte, dass ihn der Markenbegriff Weleda und deren Produkte im Weihnachtsurlaub sogar in Südamerika auf Schritt und Tritt verfolgt habe. „Ich bin immer wieder freudig überrascht, wie Gmünd und die Weleda überall auf der Welt in Zusammenhang gebracht wird.“ Heinisch bestätigte: „Aktuell wachsen wir am stärksten in Brasilien.“ Allein dort habe das verstärkt global engagierte Unternehmen schon etwa 100 Beschäftigte. Naturheil– und Naturkörperpflegemittel hätten dort eine tief verwurzelte Tradition.
„Diese Zusammenarbeit bei der Landesgartenschau macht richtig Spaß“, bestätigte auch Weleda-​Kommunikationschef Theo Stepp. Er erläuterte eine Vielzahl von Präsentationen und auch Mitmachaktionen, auf die sich die Landesgartenschau-​Besucher bereits freuen dürfen. Die beiden LGS-​Geschäftsführer Karl-​Eugen Ebertshäuser und Manfred Maile beschrieben gleichfalls Einzelheiten des Weleda-​Engagements, das für eine begehbare Sonnenuhr, eine riesige Murmelbahn, einen naturnahen Wasserlauf, für umfassende Pflanzenkunde, Workshops, Vorträge, Führungen, Gastronomie, Konzerte und viele weitere Angebote im Geiste der Weleda und auch der Waldorf-​Pädagogik sorgen wird.
„Das ist der perfekte und beste Partner, um die Botschaft unserer Gartenschau auch über die Grenzen der Region hinaus zu tragen“, freut sich Manfred Maile.

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