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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Reinhard Kuhnert jetzt Ehrenpräsident des DRK-​Kreisverbands Schwäbisch Gmünd

Ein Vierteljahrhundert leitete und prägte er als Vorsitzender die Erfolgsgeschichte des DRK– Kreisverbands Schwäbisch Gmünd: Professor Dr. Reinhard Kuhnert wurde am Donnesrtag Abend als Dank und Würdigung für dieses Lebenswerk zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Donnerstag, 23. Januar 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 17 Sekunden Lesedauer

Die rund 200 Festgäste spürten und hörten während des zweistündigen Festaktes: Das war keine Abschiedsfeier, vielmehr der Übergang in eine neue Ära. Denn der Geehrte hat seinem Amtsnachfolger Dr. Joachim Bläse versprochen, ihm mit ganzer Kraft und steter Präsenz zur Seite zu stehen. Aufgaben und Terminfülle, so kam auch zum Ausdruck, sind in der sozialen und humanitären sowie ehren– und hauptamtlich orientierten „Dienstleistungfirma“ DRK Gmünd mit insgesamt 10 000 passiven und aktiven Verbandsmitgliedern im Altskreisgebiet Schwäbisch Gmünd gewaltig geworden.
In seiner Begrüßung hatte Hausherr und DRK-​Chef Dr. Joachim Bläse seine liebe Not, um ja keinen Ehrengast unerwähnt zu lassen. Die Anteilnahme von so vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Sozialwesen, Kirche und aus allen Blaulichtorganisationen sei ein überzeugendes Zeichen der Wertschätzung sowohl der Person Prof. Reinhard Kuhnerts als auch der Arbeit des DRK gegenüber.
Daran knüpfte auch Landrat Klaus Pavel an. Das DRK habe sich mit seinen beiden Kreisverbänden in allen Wechselfällen des Lebens zu einem Begleiter des Bürgers im Ostalbkreis entwickelt. „Dass die soziale Infrastruktur auf der Ostalb eine solch hervorragende Güte erreicht hat, sei ganz wesentlich mit ein Verdienst der Rot-​Kreuz-​Arbeit.“ Und an Prof. Reinhard Kuhnert gewandt: „Zum Kreis der vorbildlichen Macher und Schaffer auf der Ostalb gehören Sie ganz besonders!“ Kuhnert habe als starke Persönlichkeit und Kämpfer eine enorme Vielfalt beim DRK entwickelt. Das „volle Haus“ im neuen Gmünder DRK-​Zentrum sei Beweis und Würdigung für Kuhnerts erfolgreiche Arbeit zugleich.
Überaus herzlich und mit vielen persönlichen Anmerkungen garniert war die Laudatio von Dr. Joachim Bläse. Er unternahm zunächst einen Streifzug durch den beruflichen und privaten Werdegang eines außergewöhnlichen Menschen, der „kein Klischee passt“, sich dennoch von festen Grundwerten und Tugenden leiten lasse. Hier zählte Bläse auf: Christlichkeit, Weitsichtigkeit, Weltoffenheit und Toleranz. Erinnert wurde auch an die Verdienste Kuhnerts auch als Rektor der Gmünder PH und als Vorsitzender des Vereins Städtepartnerschaft, ebenso als Kommunalpolitiker mit Herz und Verstand mit dessen Einsatz in den beiden Bürgerinitiativen „Kein Schießplatz auf dem Lindenfeld“ und „Rettet das historische Bahnhofspostamt“. Mit dem Mehrgenartionenhaus, mit Integrationsprojekten, Kindertagesstätte, Demenz-​Initiative und, und, und habe Reinhard Kuhnert das Wirken der DRK-​Arbeit aufgeweitet. Und dann mit Herzblut der Bau dieses neuen DRK-​Domizils an der Weißensteiner Straße. „Dieses Haus gibt uns die Chance, gut aufgestellt in die Zukunft zu schauen.“
Dr. Lorenz Menz, Präsident des DRK-​Landesverbandes Baden-​Württemberg sprach in seinem Grußwort gar „von einem der innovativsten Kreisverbände, die wir im Land haben“. Und mit Schwung, Humor, Überzeugung und vor allem „mit seiner Nähe zum Menschen“ sei dies der Verdienst von Prof. Reinhard Kuhnert. Er sei die ideale Führungspersönlichkeit, um mit „sympathischer Eleganz“ und „mit guter Stimmung“ für alle ehren– und hauptamtlichen Mitarbeiter die Richtung vorzugeben. Kuhnert lebe die Rot-​Kreuz-​Prinzipen der grenzenlos-​interkulturellen Menschlichkeit. Jugendrotkreuz-​Leiterin Susi Sorg überraschte mit ihren Schützlingen durch Überreichung eines maßgeschneiderten T-​shirts, denn die berühmte Fliege Kuhnerts ist dort aufgedruckt, so dass der Geehrte auch beim Freizeitvergnügen nicht auf sein Markenzeichen verzichten muss.
Gewohnt launig, abwechselnd mit vielen ernsten und heiteren Erinnerungen, dankte Prof– Reinhard Kuhnert für die Ehrenpräsidentschaft. Und knitz meinte er: Mit all den vielen Lobeshymnen sei bei diesem Festakt versucht worden, „an meiner Demut zu kratzen. Doch das habt Ihr nicht geschafft!

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