Letzte lange Turmnacht: Viele Besucher erklimmen bis 22 Uhr den bunt beleuchteten Himmelsstürmer

Rehnenhof-Wetzgau

Rems-Zeitung

Ein letztes Mal während der Landesgartenschau haben die Mitglieder des Freundeskreises „Himmelsstürmer“ am Freitag Abend eine Nachtöffnung durchgeführt, die nochmals großes Interesse bei den Besuchern geweckt hat.

Freitag, 10. Oktober 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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HIMMELSGARTEN (apr). Der Vorsitzende des Vereins, Siegfried Lautner, lobte in einer kurzen Ansprache alle, die es ermöglicht haben, dass dieser Turm, eine weitere Erfolgsgeschichte der Gartenschau, entstehen konnte. Dass gerade an dem Tag, an dem die letzte lange Turmnacht stattfand, auch der zweimillionste Besucher begrüßt werden konnte, freute Siegfried Lautner umso mehr. Nun gelte es den Blick in Richtung 2019, auf die Interkommunale Gartenschau zu richten. „Unser Blick in Richtung 2019 ist erwartungsvoll, denn wir haben in diesem Jahr eine Gartenschau gesehen, wie es sie in Baden-​Württemberg noch nicht gegeben hat.“ Lautner dankte Oberbürgermeister Richard Arnold, dem es zu verdanken sei, dass die Gartenschau das geworden ist, was die Menschen an den 166 Tagen erleben durften.
Der Angesprochene gab das große Lob postwendend an alle Anwesenden zurück. „Es ist unglaublich, was wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben, alle miteinander, wie ihr hier seid.“ Arnold versprach den Türmern ein gemeinsames, intimes Abschiednehmen von der Gartenschau, damit es dem Einzelnen nicht so schwer fällt. Und das Stadtoberhaupt konnte besondere Zahlen zum Geschehen rund um den Himmelsstürmer bekannt geben. So wurden sage und schreibe 150 000 Aufkleber mit der Turmsilhouette und dem Slogan „ich war oben“ verteilt, 20 000 Besucher haben sich ins Gästebuch eingetragen. „Es kann also durchaus sein, dass sie in Neuseeland um die Ecke biegen und vor ihnen steht ein Auto, auf dem der Aufkleber ‘Ich war oben’ klebt“, so der OB. Zur Geschichte der Turmentstehung meinte Richard Arnold, es sollte mehr Macher und weniger Bürokraten geben.