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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Samstagsreportage: Inklusion an der Schule

Dass ihr Sohn bei bestimmten Dingen ein wenig mehr Zeit benötigte als Gleichaltrige, beispielsweise erst im Alter von zwei Jahren zu laufen begann, das merkten die Eltern recht schnell.

Freitag, 28. Oktober 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
49 Sekunden Lesedauer

Als sie von der Kooperationslehrerin einer Grundschule zu hören bekamen: „Wir können ihren Sohn nicht nehmen“, war das dennoch ein Schlag ins Gesicht für die Familie aus Großdeinbach. Dass ihr Sohn seit sechs Jahren an der Friedensschule unterrichtet wird, ist für die Familie ein Glücksfall.

Den Stift richtig zu halten und sich gleichzeitig auf die richtige Rechtschreibung zu konzentrieren – das ist für den Elfjährigen auch heute noch eine Herausforderung. In der Musik liegt seine große Stärke, das Schlagzeugspielen ist ein großes Hobby. Neben den Pfadfindern, denen er angehört. Im Alltag ist die Koordinations– und Entwicklungsstörung kein Thema; zumindest nichts, woran der Junge ständig erinnert wird. Und an seiner Schule ist er ohnehin einer von vielen. Seit sechs Jahren besucht er die Friedensschule auf dem Rehnenhof und neben seinem musikalischen Talent lobt Rektorin Daniela Maschka-​Dengler vor allem seine soziale Ader. In unserer Samstagsausgabe berichten wir über das Konzept der Schule; außerdem über die Schüler, die schon sehr früh eines lernen: Dass es normal ist, verschieden zu sein.

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