Anregungen zur Flüchtlingsarbeit: „Ankommen – Klarkommen“
Mittwoch, 16. November 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
55 Sekunden Lesedauer
Im den jüngst erschienenen Motivplakaten des Staatsministeriums werden kritische Alltagssituationen skizziert, die mit haupt– und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern, Geflüchteten, Nachbarn von Unterkünften und anderen Beteiligten ausgesucht wurden und nun in Schulen, Sprachkursen, auf Dienststellen der Polizei oder im Ehrenamt Grundlage für Gespräche sind.
Drei grundlegende Sätze erklären das Zusammenleben hier: Der Artikel 1 des Grundgesetzes, „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ –, die Feststellung „Wir sind eine vielfältige Gesellschaft und akzeptieren einander“, sowie die Tatsache, dass das gesellschaftliche Zusammenleben durch demokratische Gesetze geregelt wird. Unter der Überschrift „Was uns wichtig ist“ wurden in neun Themenfeldern Werte, Haltungen und Regeln in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Farsi erarbeitet; über die Motive der Zeichnerin Ini Neumann sollen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen ganz einfach ins Gespräch kommen, streiten, sich arrangieren.
Für Daniela Dinser war die Arbeit an diesen Zeichnungen spannend, auch persönlich bereichernd: „Wir haben uns drei Stunden über Mülltrennung unterhalten, oder über Religion gestritten“, darüber etwa, wie groß und prominent Kirche gezeichnet ist“. Sich bewusst machen, was wichtig ist, ist hin und wieder notwendig.
Mehr dazu in der Rems-Zeitung vom 17. November.
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