Eisvogel an der Rems
Andernorts wird viel Geld ausgegeben, um auf Aussichtsplattformen den Eisvogel zeigen zu können, Stege werden ihm zuliebe verlegt, frühere Auwald-Bereiche in aufwändigen Ausgleichsmaßnahmen renaturiert. An der Rems ist er nach wie vor und allen Umgestaltungen zum Trotz noch immer daheim – und macht keine Anstalten, das Flusstal zu wechseln.
Dienstag, 27. Dezember 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die im Englischen „Kingfisher“ genannten fliegenden Edelsteine mit ihrem prachtvoll-bunten Gefieder kämpfen zwar nicht mehr ums Überleben, aber die Zahl der Brutpaare ist auf konstant niedrigem Niveau. Mehr und mehr gehen typische Lebensräume verloren – saubere und naturnahe Gewässer mit reichem Angebot an kleinen Fischen. Auf der anderen Seite sind die milden Winter hilfreich: Obwohl die Vögel im Winter in Deutschland bleiben, vertragen sie sehr kalte Temperaturen schlecht; dann frieren die Gewässer ein, sie finden keine Nahrung mehr und verhungern. Roland Zwerina hat fotografiert. Mehr in der Rems-Zeitung vom 28. Dezember.
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