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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Wieso schon wieder Geisterfahrer-​Tragödie auf der B 29?

Die Polizei steht auch nach dem jüngsten Geisterfahrer-​Unglück auf der B 29 und wiederum im räumlichen Zusammenhang mit der Anschlussstelle Lorch Ost (Bild) vor einem Rätsel. Zwei Menschen starben am Sonntagabend, einer wurde schwer verletzt.

Montag, 16. Januar 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
45 Sekunden Lesedauer

Als hätten die Rettungskräfte wieder das gleiche furchtbare Szenario vom 23. Mai 2015 vor Augen: Auch damals war eine Seniorin bei Gmünd auf die falsche Fahrbahn geraten und war mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden BMW zusammengeprallt, in dem ein junger Mann starb. Spekuliert wurde, ob die Falschfahrerin bei der B 29-​Ausfahrt zum Muckensee von Richtungspfeilen verwirrt wurde, die eigentlich Geisterfahrten verhindern sollten. Hierauf wurde der Pfeil ganz vorne an der Einmündung zur Muckensee-​Querspange entfernt, damit dieser nicht als „Geradeaus-​Pflicht“ hin zur gegenüberliegenden B29-​Einfahrtrampe in Richtung Stuttgart missgedeutet wird. Vielleicht hatte seinerzeit die Frau dies so wahrgenommen, hatte aber unten an der Rampe den Irrtum bemerkt und setzte in ihrer Aufregung zum rätselhaften Wendemanöver mit Geisterfahrt zurück in Richtung Gmünd an. Zum jüngsten Fall herrscht nun ähnliche Erklärungsnot, denn im Prinzip scheint die Anschlussstelle Lorch weitaus übersichtlicher als viele andere. Mehr zu diesem Thema am Dienstag in der Rems-​Zeitung.

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