Gmünd wächst, baut Schulden ab und investiert kräftig
Oberbürgermeister Richard Arnold, Finanzdezernent Dr. Joachim Bläse und Stadtkämmerer Rene Bantel bringen zur Stunde (Mittwoch, ab 16 Uhr) den Haushaltsentwurf 2017 in den Gemeinderat ein. Es herrschte auch schon am Morgen beim Pressegespräch zum Gmünder Finanzfahrplan im Vergleich zu früheren Jahren gelassene bis freudige Stimmung (Bild).
Mittwoch, 25. Januar 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
49 Sekunden Lesedauer
Die zentrale Aussage: Der Schuldenabbau kann nicht nur planmäßig, sondern sogar mit Sondertilgungen weiter vorangetrieben werden. Dies ist auch dringend notwendig, denn Gmünd gehört mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1608 Euro (Stand Ende 2016) immer noch zu den Schulden-Spitzenreitern im Land. Bis Ende 2017 soll die Pro-Kopf-Verschuldung laut Haushaltsentwurf auf 1522 Euro gesenkt werden. Und: Trotz dieser Tilgungs-Bemühungen wird auch im neuen Jahr viel investiert, allein fast sieben Millionen Euro in den Bereich Bildung und Betreuung. Das Haushaltsvolumen beträgt insgesamt knapp 184 Millionen Euro. Traditionsgemäß wurde der Akt der Haushaltseinbringung von einer Königsrede des Oberbürgermeisters gekrönt. In dieser legte Richard Arnold eine aktuelle Standortbestimmung der wirtschaftlichen, baulichen und vor allem sozialen Stadtentwicklung vor. Eindrucksvoll: Die Einwohnerzahl Gmünds ist in den letzten fünf Jahren um rund 2400 gestiegen und hat die Marke 60000 im vergangenen Jahr im Galopp übersprungen. Die wichtigsten Aussagen Arnolds und nähere Einzelheiten zur Finanzplanung am Donnerstag in der Rems-Zeitung.
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