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Carina Vogt und Anna Rupprecht können bei der DM dabeisein

„Es wäre eine große Überraschung, wenn Carina Vogt oder Anna Rupprecht um den Titel deutsche Meisterin mitkämpfen könnten. Aber beide Skispringerinnen des SC Degenfeld können wieder schmerzfrei Skispringen und werden auch am 3. und 4. November in Oberstdorf dabeisein“, erklärt Andreas Bauer, Bundestrainer der deutschen Skispringerinnen.

Dienstag, 24. Oktober 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Noch befinden sich die beiden Gmünder Aushängeschilder im Skispringen, Carina Vogt und Anna Rupprecht (beide SC Degenfeld) im Aufbautraining nach ihren schweren Knieverletzungen. Carina Vogt sagt zu ihrem aktuellen Zustand: „Ich kann wieder im athletischen Bereich alles machen, aber es wird noch einige Wochen dauern, bis ich auf den Schanzen wieder angreifen kann. Ich bin mir sicher, dass ich das Gefühl fürs Skispringen dann schnell wieder bekomme, aber ich kann noch nicht sagen, wann ich bei 100 Prozent bin.“
Die Deutsche Meisterschaft am 3. und 4. November in Oberstdorf ist für Carina Vogt und Anna Rupprecht somit ein weiteres Aufbauskispringen. Bundstrainer Andreas Bauer sagt: „Anna und Carina werden bei der DM mitmachen, aber die Favoritinnen auf den DM-​Titel sind Katharina Althaus und Svenja Würth.“
Anna Rupprecht ( nach dem Kreuzbandriss) stieg erst vor kurzem nach zehnmonatiger Pause und Reha wieder ins Skisprungtraining sein. „Wir haben hier einen anderen Weg als bei Carina eingeschlagen. Anna begann auf einer 60-​Meter-​Schanze in Berchtesgaden und steigerte sich auf eine 80-​Meter-​Schanze in Hinzenbach. Natürlich zwickte das Knie manchmal, bis alle Verklebungen weg sind, aber sie kann schmerzfrei landen, genau wie Carina Vogt, die einen anderen Weg zurück auf die Skisprungschanze wählte“, so Bauer.
Carina Vogt wollte nämlich sofort wieder in Oberstdorf auf der HS-​106 springen. „Sie zeigt schon wieder super Sprünge und man sieht bei Carina, dass sie mit ihrer Erfahrung den optimalen Sprung einfach im Kopf gespeichert hat. Bei der DM wäre ein Sprung aufs Treppchen jedoch eine große Überraschung“, äußert sich der Bundestrainer. Behutsam wurden und werden die beiden Asse des SC Degenfeld aufgebaut. „Wir lassen uns hier Zeit, um kein Risiko einzugehen. Das Ziel ist, dass Anna und Carina die Chance bekommen, sich für die Olympischen Spiele in Südkorea zu qualifizieren beziehungsweise mitmachen zu können. Ein Fußballer kann nach einer Knieverletzung auch mit 60-​prozentiger Belastung Einheiten machen, aber beim Skispringen muss man zu 100 Prozent landen können und es tut dann eben weh oder nicht. Daher lassen wir uns etwas länger Zeit mit den Rehamaßnahmen“, sagt Andreas Bauer.
Mehr in der RZ am 25. Oktober.

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