Schnittstellen: Eine Ausstellung im Mutlanger Rathaus
Sie setzen auf die Zukunft und brauchen dafür einiges an Hoffnung. Vielleicht ist es das, was Ghaliah Saleh Souleiman in ihre Bilder legt, wenn sie in ihnen Geschichten aus einem Damaskus erzählt, das es für sie und ihren Mann nicht mehr gibt.
Freitag, 27. Oktober 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ghaliah Saleh Souleiman und ihr Mann Mousab Kriker leben seit zwei Jahren in Schwäbisch Gmünd. Beide stammen aus Damaskus, Syrien verließen sie, als es für sie unerträglich wurde – zwei von mehr als fünf Millionen Syrern, die vor dem seit sieben Jahren wütenden Bürgerkrieg geflohen sind.
Ghaliah Saleh Souleiman (32) hatte in Damaskus, wo sie geboren wurde, Grafikdesign studiert und sechs Jahre lang in einem Unternehmen gearbeitet, in dem sie am Computer Animationen für Fernsehsendungen entwarf. Sie illustrierte Lernhefte für Schulkinder, malte, hatte Ausstellungen und verkaufte Bilder, „bis nach Dubai, in die Türkei und nach Amerika.“ Jetzt hat sie genügend Bilder für eine Ausstellung im Mutlanger Rathaus beisammen. Mehr darüber in der RZ vom 28. Oktober.
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