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FC Normannia verdient sich 1:1 gegen Hollenbach

Wenn ein Favorit beim vermeintlichen Außenseiter Punkte liegen lässt, ist es für dessen Trainer oft ein leichtes, den Gegner zu loben. Doch FSV-​Coach Marcus Wenninger hat das ernst gemeint und es trifft den Kern des Spiels: „Der FCN hat das ganz, ganz toll gemacht!“ Einen Verlierer hätte die Partie nicht verdient gehabt.

Sonntag, 05. November 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

Dabei hatten sich die Gastgeber nach der 0:3-Pleite letzte Woche in Rutesheim einiges vorgenommen und das Ziel gegen den Tabellenführer war eigentlich schon ein Punkt oder gar alle drei Punkte. Doch dieses Vorhaben schien schon nach zweieinhalb Minuten kaum mehr zu realisieren zu sein: Nermin Ibrahimovic sah nach einer Notbremse sofort die Rote Karte! Und noch schlimmer – nach sechs Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Front.
Die Aussichten, mit neun Feldspielern gegen den Tabellenführer den Rückstand wettzumachen, waren nicht gerade rosig. Aber wie es oftmals ist: in Überzahl zu spielen, ist nicht immer ein gewinnbringender Vorteil. Erst recht nicht, nachdem die Gäste nach einer halben Stunde das 0:2 verpassten und die Normannen sich nach einem kurzen „Schockzustand“ immer besser ins Spiel kämpften, nein, man kann schon sagen, in die Partie spielten. Mit dem 1:1 durch Dominik Pfeifer nach 39 Minuten war alles wieder „auf Anfang“ gestellt, nur mit dem Unterschied, dass die Gmünder immer für einen (fehlenden) Mann mehr laufen mussten.
Die Situation, die zur Roten Karte führte, hatten sich die Normannen selbst eingebrockt. Hinten herum wurde ein paar Mal quer gespielt, ehe Ibrahimovic sich das Leder vom Fuß nehmen ließ, seinen Gegenspieler kurz vor dem Strafraum foulte und Schiri Dominik Schaal (Tübingen) – im übrigen mit seinem Gespann ein ganz schwacher Leiter der Partie – sofort Rot zückte. Mag diese Entscheidung vielleicht noch nachvollziehbar gewesen sein, weil er Ibrahimovic als „letzten Mann“ sah (daneben war aber auch noch ein anderer Gmünder Abwehrspieler mitgelaufen), gab es im Laufe der folgenden 90 Minuten einige krasse Fehlentscheidungen, die auch die beiden Linienrichter mit einbezog. Ehe sich die Normannen richtig sortieren konnten, stand es 0:1. Czaker wurde nicht konsequent genug gestört, spielte aus der Drehung nach innen und dort bugsierte Serkan Uygun mit Unterstützung eines Gmünder Abwehrbeines den Ball über die Linie. Mehr dazu in der RZ vom 6. November.

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