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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hinter dem Prospekt der Münsterorgel

Die Unesco erklärte jetzt den deutschen Orgelbau und die Orgelmusik zum immateriellen Weltkulturerbe. Grund genug, einmal im Rahmen unserer Adventgsserie mit Münsterorganist Stephan Beck hinter den prachtvollen barocken Prospekt der Klais-​Orgel im Heilig-​Kreuz-​Münster zu schauen.

Sonntag, 17. Dezember 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
40 Sekunden Lesedauer

Man sollte dabei trittsicher sein. Zwischen Schwell– und Hauptwerk verläuft in zwei Etagen ein schmaler Gang, zu erreichen über zwei steil anzulegende dreieinhalb Meter hohe Leitern. Durch die Figuren des Prospekts kann man in die Tiefe und auf die Kirchenbänke schauen. Sehr tief.
„Weltpfeifenniveau“, kalauerte die „Süddeutsche Zeitung“ über die Auszeichnung. Die Unesco machte die neapolitanische Pizza im selben Zug ebenfalls zu einer der „Traditionen“ des Weltkulturerbes. Aber wendet man sich im Münster zur Empore, gibt es nur eine Reaktion: man bestaunt die Erhabenheit, mit der das Orgelgehäuse, das in seiner Breite das ganze Mittelschiff einnimmt, elf Meter hoch bis ins Gewölbe ragt. Orgelbau ist eine Kunst, Orgelspiel sowieso. Weitere Informationen über den Prospekt, die Pfeifen und die Register sind in der Montags-​Ausgabe der Rems-​Zeitung nachzulesen.

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