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Die Gmünder Ballmania am 4. März

Vor vielen Jahren hatte Michael Hieber den ersten Gedanken daran. Und wer ihn kennt, der weiß, dass er nicht zögert, Ideen umzusetzen. Gemeinsam mit dem Gmünder Journalisten Ralph Wild brachte er damals, im Jahre 2006, die erste Gmünder Ballmania auf den Weg.

Montag, 27. Februar 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 14 Sekunden Lesedauer

Inzwischen ist die Veranstaltung eine Institution, die stets die Gmünder Großsporthalle bestens füllt. Am kommenden Samstag, 4. März, ist es wieder so weit. Normalerweise machen die Fußballer des FC Normannia Gmünd den Auftakt der Ballmania, ehe die Zuschauer dann hinüber wandern in die Großsporthalle. Das aber war in diesem Jahr terminlich nicht zu realisieren.
Somit konzentriert sich die Ballmania dieses Mal ausschließlich auf die Hallensportarten. Michael Hieber ist sich aber sicher: „Die Normannia wird in Zukunft wieder dabei sein, wenn wir die Termine koordinieren können.“ Der FCN gastiert am 4. März nämlich in Laupheim und kann daher kein Heimspiel bei der Ballmania austragen.
Beginn in der Großsporthalle ist um 17 Uhr am Samstag, wenn die Volleyballerinnen der DJK Gmünd zu ihrem Heimspiel das Team aus Beiertheim empfangen. Dabei gastiert der Spitzenreiter der Regionalliga in Gmünd – „ein Highlight des Jahres“, sagt Gmünds Trainer Andreas Moeller. Für die Gmünderinnen ist es der Auftakt von einer Serie von drei Heimspielen. Dann ist die Saison beendet. Mit der Unterstützung von möglichst vielen Fans wollen die DJK-​Spielerinnen dem Spitzenreiter bei der Ballmania Paroli bieten und die Überraschung schaffen. Beiertheim musste in dieser Saison erst eine einzige Niederlage hinnehmen und führt die Tabelle souverän mit 44 Zählern an. Die DJK hat sich mit 30 Punkten (neun Siegen bei sieben Niederlagen) im Mittelfeld etabliert.
Um 19.30 Uhr folgt dann bei der Ballmania das Heimspiel des TSB Gmünd in der Baden-​Württemberg Oberliga der Handballer gegen die SG Heidelsheim/​Helmsheim. Die Hieber-​Truppe hofft auf eine riesige Fangemeinde, um den nächsten Schritt zu tun. Der TSB-​Coach und seine Mannschaft haben längst die Zurückhaltung abgelegt, nachdem die 26 Punkte, die Hieber für den Klassenerhalt ausgegeben hatte, schon vor zwei Wochen eingefahren wurden. Der Coach sagt: „Jetzt wollen wir schon mitmischen und die anderen ein wenig ärgern.“ Soll heißen: Möglichst lange will seine Mannschaft um Goalgetter Aaron Fröhlich und den demnächst Bundesliga spielenden Max Häfner an den Teams aus Herrenberg und Neuhausen dran bleiben im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Denn nicht nur die Fans wissen: Sowohl Herrenberg (19. März, 17.30 Uhr) als auch Neuhausen (So., 7. Mai, 17 Uhr) werden noch in der Großsporthalle zu Gast sein. Zudem müssen die beiden Kontrahenten noch jeweils gegen den einsamen Spitzenreiter aus Kornwestheim antreten. Hieber konstatiert das mit einem Augenzwinkern: „Wir werden sehen, was passiert, und bis dahin versuchen, unsere Hausaufgaben so gut wie nur möglich zu machen. Auch wir haben noch schwere Partien zu überstehen.“
Der Coach freut sich besonders auch auf die Ballmania: „Ja, das ist schon so etwas wie mein Baby, das ich damals gemeinsam mit Ralph aus dem Boden gestampft habe. Ich hoffe, die Zuschauer honorieren die Veranstaltung wieder, so dass wir einmal mehr uns über viele Fans in unserem Rücken freuen dürfen.“
Auch zwischen den Begegnungen der Volleyballerinnen und der Handballer ist einiges geboten: So werden die Kunstturner des TV Wetzgau auftreten, ein DJ wird am Abend einheizen und noch vieles weitere. Hieber: „Das Ganze ist so etwas wie ein Nachfasching.“

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